Der Film hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Die Geschichte war sehr bewegend und interessant, was den Film durchgehend spannend wirken ließ. Auch die Musik und die Landschaftaufnahmen waren wirklich gelungen, weil sie nicht so main-stream waren wie sonst. Die schauspielerische Leistung war nicht umbedingt überragend, wobei man, aber bedenken muss, dass sie Rollen von echten Indianern übernommen wurden, die zuvor in keinen Filmen mitgewirkt haben. Mich hat der Wechsel der verschieden Kameraperspektiven etwas verwirrt und genervt, da es von der eigentlichen Situation abgelenkt hat.

Der Film hat mich nicht so wirklich überzeugt, was hauptsächlich daran lag, dass ich die Story echt langweilig fand. Der Film heißt zwar Ella und der Superstar, allerdings geht es hauptsächlich um Pekka, was irgentwie etwas iritierent war. Leider waren die meisten Witze etwas daneben und überhaupt nicht witzig. Das Ende war schon nach einer halben Stunde komplett vorhersehbar. Der Unthaltungsgrad des Films war nicht sonderlich hoch, da die meisten Schauspieler nicht gut gespielt haben. Einige der Schauspieler haben eindeutig zu übertrieben gespielt.

Die Geschichte und die Umsetzung des Romans haben mich eindeutig überzeugt, weil der Film wirklich spannend und aufregend gestaltet ist. Auch die meisten Schauspieler haben eine wirklich tolle Leistung erbracht, was sich dadurch äußerte, dass die Szenen sehr glaubhaft rüberkamen. Interessant und gut dargestellt waren auch die geschichtlichen Hintergründe des 19. Jahrhundert. Gut gelungen waren auch die Studio Aufnahmen, da kaum auffiel, dass einige der Szenen in der Greenbox gedreht wurden. Das Ende war leider etwas vorhersehbar, da ein eher typisches Kinder-/Abenteuer- Filmmuster zu erkennen war. Ein weiterer kleiner Minuspunkt war, dass zu einigen Szenen die passende Musik fehlte, was die Spannung vielleicht noch mehr hätte steigern können.