Der Film stellt Rassismus auf eine schöne, aber auch nicht wirklich neue Weise da und zeigt, dass es auf die inneren Werte ankommt. Die Idee an sich ist toll und auch sehr schön und fantasievoll umgesetzt, doch die Geschichte ist sehr dürftig. Ein Junge, der anders ist, zieht in eine neue Gegend, er wird gemobbt, aber verliebt sich in das schönste Mädchen. Ihre Mutter verbietet die Freundschft, zu Hause läuft es auch nicht gut und der ältere "coole" Junge schnappt sich das Mädchen und so weiter. Für kleinere Kinder auf jeden Fall ein toller und vielleicht auch ein bisschen spanneder Film, aber für 10 Jahre aufwärts nach den ersten Minuten langweilig und vorhersehbar. Auch die meisten Witze sind sehr flach. Zum Beispiel wird bestimmt 4 oder 5 Mal ein Witz gemacht, wenn er sich als Dik vorstellt. Kamerafahrten, Schnitt und auch die schauspielerische Leistung fallen nicht besonders auf.

"Schuld sind immer die Anderen" ist ein toller Film, der trotz eines sehr schweren Themas gut gelungen ist. Die Geschichte reißt einen mit und auch durch Schnitt und Kamera wird es noch spannender. Die Schauspieler und gerade Edin Hasanovic, der verdient für die beste darstellerische Leistung für den Deutschen Filmpreis 2013 nominiert ist, überzeugen auf voller Linie und auch sonst weist der Film so gut wie gar keine Schwächen auf. Die Musik unterstreicht das Ganze und sorgt unter anderem für ein tolles Kinoerlebnis.

Der Film "Rattenkönig" ist ein toller Film mit einer fesselnden Geschichte, die durch eine tollen Idee und viele Wendungen immer spannender wird. Viele großartige Bilder und Spezialeffekte verleihen dem Film eine tolle und packende Atmosphäre und auch der Schnitt gibt dem ganzen etwas mehr Tempo, wodurch einem nie langweilig wird. Die Schauspieler haben ihre Arbeit sehr gut gemacht und bringen Gefühle hervorragend rüber. Der Film sticht heraus, da er kein klares Schema verfolgt und sich auch nicht in eine bestimmte Schublade stecken lässt. Das Einzige, was nicht ganz so gut gelungen ist, ist das Ende, welches ein bisschen aufgedrängt wirkt und der Hauptfigur etwas zu viel in die Schuhe geschoben wird.