Trommelbauch

Eine Familie aus Pummelstadt zieht nach Dünnhafen. Kann das gut gehen?

In Pummelstadt essen alle für ihr Leben gern und sind auch entsprechend dick. So auch Familie Trommel. Sie macht die besten Hotdogs und Torten in ganz Pummelstadt. Eines Tages bekommen sie ein unschlagbares Angebot. Ein eigenes Restaurant mit nagelneuer Küche und allem, was man sich als Koch nur wünschen kann. Der einzige Haken: Es liegt in Dünnhafen. Hier sind alle schlank und essen nur Möhren, Sellerie und trinken Soyamilch. Der kleine Dik Trommel wird in seiner neuen Schule gehänselt, aber auch außerhalb wird er komisch angegeuckt. Trotzdem freundet sich Dik mit dem hübschesten Mädchen der ganzen Stadt an, doch das gefällt weder ihrer berühmten Mutter, noch Viktor, der auch in sie verliebt ist...

Der Film stellt Rassismus auf eine schöne, aber auch nicht wirklich neue Weise da und zeigt, dass es auf die inneren Werte ankommt. Die Idee an sich ist toll und auch sehr schön und fantasievoll umgesetzt, doch die Geschichte ist sehr dürftig. Ein Junge, der anders ist, zieht in eine neue Gegend, er wird gemobbt, aber verliebt sich in das schönste Mädchen. Ihre Mutter verbietet die Freundschft, zu Hause läuft es auch nicht gut und der ältere "coole" Junge schnappt sich das Mädchen und so weiter. Für kleinere Kinder auf jeden Fall ein toller und vielleicht auch ein bisschen spanneder Film, aber für 10 Jahre aufwärts nach den ersten Minuten langweilig und vorhersehbar. Auch die meisten Witze sind sehr flach. Zum Beispiel wird bestimmt 4 oder 5 Mal ein Witz gemacht, wenn er sich als Dik vorstellt. Kamerafahrten, Schnitt und auch die schauspielerische Leistung fallen nicht besonders auf.

von jokubas.cp13 14 Jahre, Redaktion Cinepänz Köln 2013 am 29.11.2013, Format: Film