Dokumentarfilm würde ich es nicht nennen, weil ich sie immer als Wissenssendungen über Tiere etc. in Erinnerung halte.
Hierdrin geht es um Gedanken, die jeder hat, Fragen, die sich jeder stellt.
Ich selbst habe den Film mehrere Male gesehen, weil wir eine Moderation dafür vorbereiteten. Und selbst beim dritten Mal fand man etwas Neues, was man vorher vielleicht nicht gesehen hat, oder anders verstanden hatte.
Die "Kinder" sind jetzt auch schon älter, da der Film bis zur Veröffentlichung natürlich Zeit in Anspruch nahm. Am Anfang sah man sie noch etwas jünger, dann mit der Zeit sah man sie älter werden.
Mir hat der Film sehr gut gefallen, auch weil man erst richtig merkt wie auch andere denken, vielleicht nicht dasselbe, doch die Meisten in der gleichen Art.

Ich habe das Buch entdeckt, den Klappentext gelesen und mir gedacht, ich könnte es ja mal anschaffen. Auf jeden Fall!
Auch die kleinen Hintergrunddetails, wie Abbey ihre Parfums zusammenstellt, wie sie die Legende um Sleepy Hollow liebt, wie tief Freundschaft gehen kann, und wie man seine Stadt lieben kann.
Mich nervt nur:

-Der Kursivdruck. Beinahe jede Seite zwei Sätze in Kursiv, was mich meistens stört, denn ich kann mir selbst denken, wie ich mit Betonung lesen soll.

-Waschlappen. Entschuldigung, aber Caspian ist schon so ein Weichspüler, was mich auch stört, denn fast jeder Typ in solchen Büchern ist ähnlich schmalzig. (Siehe Twilight: Edward, Vampire Diaries: Stefano…)

-Abbey. Man erfährt im Laufe des Buches dass sie schwarzgelockte, wiederspenstige Haare hat, aber so etwas wie Augenfarbe kommt nicht vor.

-Unheimlich. Dieses Wort kommt unheimlich oft vor, einmal sogar zweimal innerhalb einer Seite.

Das wars auch schon an Kritikpunkten, ansonsten kann ich nur empfehlen, "The Hollow" zu lesen.

"Die Wolke" ist ein Buch, welches den Lesern ein Stück weit
zeigen soll, wie es jedem nach so einer Kathastrophe gehen kann.
Das Kraftwerk in Rheinfelden ist nicht zu Schaden gekommen, es geschieht alles im Anhang zu Tschernobyl.
Aber das heißt nicht, dass so etwas nicht wieder passieren kann, siehe jetzt auch Fukushima und die Japaner, die jetzt das gleiche Schicksal erleiden wie Janna-Berta.
Bei diesem Buch habe ich manchmal echt kurz schniefen müssen, zum Teil eben wegen der ganzen Kathastrophe und mittendrin Janna-Berta, manchmal aber auch wegen der Engstirnigkeit der Politiker und manchmal auch der Bürger.
Manche glauben nach dieser Kathastrophe immer noch, dass Atomstrom gut ist, und sie halten daran fest.
Ich sollte wohl Kritikpunkte erwähnen, aber die gibt es nicht. "Die Wolke" hat zu Recht den deutschen Jugendliteraturpreis gewonnen, wie ich finde.