Dieses Buch zeigt das Thema "Sterben" mal von einer völlig anderen Seite, es betont nicht nur die traurigen Aspekte, sondern vor allem wie die Figuren versuchen, etwas Positives aus dem verbleibenden Leben zu machen. Die Personen sind alle interessant beschrieben und man kann sich alles toll vorstellen! Der Titel passt insofern zu dem Buchinhalt, weil Sam quasi wirklich unsterblich wird, denn er genießt sein Leben und stirbt friedlich, seine ganze Familie bei ihm. Er wird nie vergessen werden. Außerdem ist der Roman gut geschrieben und vor allem die Listen vor dem jeweiligen Kapitel sind sehr speziell, sie zeigen immer, was er in dem Kapitel machen möchte und im Kapitel sieht man dann, wie die Dinge sich überraschend entwickeln.

Ich finde dieses Buch mit dem unschönen Umschlagsbild viel zu hart für 13jährige, weil es um heftiges, brutales Mobbing, Totschlag und am Ende sogar um grausame Vergewaltigung geht. Es spielen zwar auch noch andere Dinge wie Verliebtsein und Stress mit den Eltern eine Rolle, doch dies ist auch nicht immer positiv. Trotzdem ist das Buch gut geschrieben und behandelt, wie der Autor selbst in einem Interview sagt, natürlich ein wichtiges Thema: Einsamkeit.

Ich finde das Buch sehr interessant und gut geschrieben. Es ist sehr ernst, aber die Persönlichkeiten sind passend und so, dass man sich alles gut vorstellen kann. Es hat ein gutes Thema, dass sonst nicht so oft angesprochen wird. Die Gefühle, die in Madelaine vor sich gehen, kann man gut verstehen und sind präzise beschrieben. Das Buch nimmt einen so richtig mit, aber nicht im negativem Sinne. Es ist, als ob man Madelaine sebst ist.