tina.cp10 (32)

Cinepänz Köln 2010


Ich bin die Alteingesessene und schon zum fünften Mal (oder so) dabei... ohje ohje.


Christina Krüger


Steckbrief

Interessen & Hobbys


Hobbies

spinxxen, youglen!, Filme mit allem drum und dran, träumen

Lieblingsfilm

Finding Neverland, I Am Sam, die Potter Reihe, alles von Burton

Aktuellste Kritiken

Cherrybomb

von tina.cp10

Der Stoff ist kein neuer: Zwei Freunde, die wie Feuer und Wasser sind, verlieben sich in das gleiche Mädchen, welches ihre Freunschaft ins Wanken bringt. Man nehme noch eine ganze Handvoll Drogen und das Jugenddrama ist fast perfekt.
Und obwohl das Drehbuch keine Überraschungen zu bieten hat, kann der Film überzeugen. Die Atmosphäre vermag das Publikum schnell zu packen, was ganz besonders an Robert Sheehan liegt, der den Luke verkörpert. Er stiehlt seinem berühmten Mitspieler Rupert Grint auf ganzer Linie die Show. Dabei spielt Grint noch nicht mal allzu schlecht. Er schafft es nur leider nicht seine Darstellung des Ron Weasley aus den Harry-Potter-Filmen hinter sich zu lassen - da kann er noch so aufreißerisch daherkommen.
Die Geschichte zieht sich zwischendurch zu sehr, schafft es aber trotzdem immer noch rechtzeitig, die Kurve zu kriegen. Die ganze Zeit ist dem Zuschauer bewusst, dass es im Grunde nur auf diese eine, große Katastrophe hinausläuft. So wartet man auf diesen Augenblick, und wenn er dann kommt, ist er wenig überraschend, was sehr schade ist.
Man hätte sich wohl einige Szenen sparen können. Oft versuchen sie die Handlung nur zu verdeutlichen, das aber hat der Film eigentlich nicht nötig.
Die große Stärke des Drehbuchs, und des gesamten Films, ist Luke. Im Gegensatz zu den Charakteren von Malachy und Michelle, die der Zuschauer eigentlich sofort durchschaut und die ihn deshalb fast schon langweilen, weiß man ihn nicht so recht einzuschätzen. Es ist schwierig ihn wirklich zu beurteilen und bis zum Ende bleibt unklar, was Luke wichtig ist, und wie er wirklich tickt. Es fällt am Ende sehr leicht, sich mit ihm zu identifizieren. Und am Ende ist es überraschenderweise auch der mit Drogen dealende Luke, den man vor allem beschützen möchte, und nicht der vermeintlich so wohl erzogene Malachy. Diese Wendung verleiht der sonst leider eher flachen Handlung etwas Tiefgang, der ihr sehr gut tut.

Zurück

Kontakt

● ● ●

 

Du willst mitmachen und noch mehr über spinxx erfahren?

Dann schreib uns einfach an!