pierre_g (28)

KSH Düsseldorf


also ich möchte da mal was los werjen: dat kann einfach nit sein dat man hier einjen kleeenen roman schreiben muß, und dann jäder siche bei moi beschwären tut dat it mal andert schreebe wie jäder andere. und wenn die liebe jessy das liest wird sie mich in stücke reißen aber das ist der spaß wert :D


Pierre Gundlach


Steckbrief

Interessen & Hobbys


Hobbies

Tischtennis, Fahrrad fahren, chillen bis der Tod uns scheidet :D

Motto

No Risk ---> No Fun!

Lieblingsfilm

Will mich da nciht konkret festlegen, gibt einfach zu viele gute Filme

Lieblingsspiel

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Fack ju Göhte

von pierre_g

In "Fack Ju Göthe" wird ein sehr akutelles und sich immer mehr verbreitendes Thema aus der heutigen Jugend angesprochen. Es ist sowohl das respetklose Verhalten der Schüler den Lehrern gegenüber, als auch der "schlampige" Umgang der Jugendlichen mit der Schule und ihrer eigenen Zukunft.

Das Thema wird in dem Film, auf der Grundlage von Klischees, humorvoll und teilweise lächerlich rübergebracht, ohne jedoch die Ernsthaftigkeit zu verlieren. Diese Kunst liegt vor allem in zweierlei Dingen:

Erstens zum Großteil in der Story, die immer wieder auf das Problem zwischen Schüler und Lehrer hinweist und zeigt wie überfordert die Lehrer, bzw uneinsichtig die Schüler sind. Die ständige Wiederholung führt zwar zu einer einfachen und langweiligen Story, macht aber deutlich, wie wichtig es ist, an dem Punkt zu arbeiten.

Zweitens in den Schauspielern. Es mag zwar keine Meisterleistung gewesen sein, aber man hat ihnen angesehen, wie ernst sie die Rollen genommen haben und wie viel Spaß sie mitbrachten. Die Mischung aus beidem führt dazu, dass der Zuschauer jede einzelne Rolle wahrnimmt und sich mit ihr befasst, mal mehr, mal weniger. Die Hauptaussage jeder einzelnen Figur bleibt aber bis zum Ende im Kopf hängen und übermittelt dem Zuschauer ihre Botschaft. Dies hinzubekommen ist den Schauspielern zu verdanken und nur in sehr wenigen Filmen zu sehen.

Diese Kombination aus der Story und den Schauspielern, lässt zum Glück die eigentliche Basis der Geschichte vergessen: Das verbuddelte Geld, was der Ex-Häftling sucht. Stadessen stellt sie das wichtigere Thema in den Vordergrund und gibt einen Grund mehr sich mit dem Film zu befassen.

 

Ein weiteres Lob geht an den Regisseur, der sowohl mit der Musik als auch mit der szenischen Umsetzung seine Kreativität beweist und viel Humor und Freude einbringt. Er verdrängt damit die Langeweile an der Story und sorgt dafür, dass man unbedingt den Film weiter schauen möchte. Ein Beispiel dafür ist, dass jeder Streich und der Umgang mit diesem immer wieder aufs neue amüsant anzuschauen ist.

Die Musik gibt den Szenen dann den nötigen "Pepp". Sie übermittelt die Feierlaune der Schüler für den gelungenden Streich, aber auch die Verzweiflung des Lehrers. Dabei wird nicht Musik verwendet, die extra für den Film geschrieben ist, sondern alltägliche Lieder, die die meisten kennen. Dadurch kann der Zuschauer sich direkt in das Lied hineinfühlen, sodass er ebenfalls schnell in eine frohe Stimmung kommt.

 

All dies macht "Fack Ju Göthe" nicht zu einem langweiligen Lehrfilm, wie man sich zu benehmen hat, sondern zu einem lustigen Film für Jugendliche.

The Unborn

von pierre_g

Den Anfang macht die Story. Es gibt eine Person, die von einem Geist (in dem Fall einem Dibbuk) heimgesucht wird und Leute in ihrem Umfeld leiden. Alles andere müsste sich der Zuschauer selbst zusammenreimen, wenn es etwas zu reimen gäbe...
Es gibt noch eine Hintergrundgeschichte, an der der Zuschauer zu grübeln hat. Sie wird nur vereinzelt in kurzen Stücken erwähnt und schenkt dem Zuschauer Informationen, deren Bezug zur Geschichte kaum zu verstehen ist und einen nicht weiterbringt. Das wars!
Das ganze Highlight an der Geschichte ist, dass nach ca. 45 Minunten alles aufgelöst ist und sich nur noch die Frage stellt: Wie wird wer sterben? Wobei das auch mehr als einfach zu beantworten ist...

Einen Geist und ein Opfer hätten wir dann schon mal. Als nächstes kommt Gruselmusik. Wen wundert's? Niemanden!
Jetzt kann man sagen: "Das gehört doch dazu!" Ja, das tut es. Doch es kommt ganz auf die Art an. Die Musik in "The Unborn" könnte aus dem CD-Player von 10 verschiedenen Grusel-CDs stammen. So typisch und selbstversändlich ist sie.
Aber so austauschbar sie auch ist, ist sie das einzige Element, dem es ansatzweise gelingt, Spannung aufzubauen und das wichtigste zu erreichen: Den Schock! Dennoch ist auch hier nach 20 Minuten die Luft raus.

Wenn wir gerade beim Thema Spannung und Wiederholung sind, bietet "The Unborn" ein wunderschönes Paradebeispiel. Spätestens nach der zweiten Szene gibt es ein Standbild ein "ekliges, gruseliges" Gesicht, einen lauten Ton und die nächste Szene beginnt.
Auf diese Art versucht David Goyer den Schrecken zu erzeugen. Ohne Ton eh schon ein Reinfall, mit Ton völlige Normalität, aber ohne Bild mit Ton Herzinfakt pur.
Dies unterstreicht noch einmal die Vorhersehbarkeit und die Möglichkeit des Faktors Musik, wenigstens etwas zu retten.

Um damit die Regieleistung abzuschließen, haut David Goyer noch einen raus. Ein großes Haus und ein Krankenhaus sind die Hauptkulissen. Worauf man allerdings die ganze Zeit vergeblich wartet, ist der dunkle Friedhof wo alles aufeinander trifft. An der Stelle sei gesagt: Ein großes Lob für die Kreativität!

Zu allerletzt ein Aspekt an dem die Regie einen nicht allzu großen Einfluss hat und noch Hofnung möglich ist: Die Schauspieler.
Doch diese Hoffnung kann man auch schnell wieder begraben. Um es mal deutlich auszudrücken: Die Schauspieler von GZSZ könnten diese Rollen übernehmen. Eine solide Leistung, ohne dass einer auffällt. Die Angst in den Personen ist zwar zu erkennen, aber wirklich dem Zuschauer gezeigt wird diese nicht. Somit könnte jeder der von Beruf Schauspieler ist, diese Leistung bringen.

Mighty Ducks - Das Superteam

von pierre_g

Musik an, Vorspann vorbei und los gehts mit einem Traum. Einem Traum, in dem man einen Vorgeschmack bekommt, auf das, was noch kommt. Eine Kamera hält auf einen See, filmt einen Jungen, der Schlittschuh läuft. Die Einstellung wechselt auf einen Eimer, der Junge schießt das Tor. Im Hintergrund eine drückende Musik, Zuschauergebrüll und einen euphorischen Reporter. Was sagt das jetzt über den Film aus? Die Antwort ist: Vieles.
Eine einfache Kameraeinstellung mit einer noch einfacheren Führung und dennoch ist alles zentral im Bild. Diese geniale Idee von Stephen Herek hat jedoch einen kleinen Schönheitsfehler: Perspektivenwechsel. Ständige Perspektivenwechsel die sich im Laufe des Films- und gerade bei den Eishockeyspielen- immer mehr häufen. Alle fünf Sekunden Sprung hin, Sprung her und alles in einem Blick. Das ist reine Geschmackssache! Aber der Aufwand ist gering und im Verhältnis das Ergebnis top.
Und das ganze wird mit einer großartigen Auswahl von Musik unterstützt. Man könnte das Geschehen allein anhand der Musik erzählen. Man fühlt sich, als ob man in der Person stecken würde. Und die Kombination aus Bild und Musik ist für ein Film von 1992 schließlich eine Spitzenleistung.
Allein diese erste Szene lässt viel hoffen. Enttäuscht werden wir bei der Kameraführung und der Musikauswahl nicht, doch die Story, auf der alles aufbaut, verspricht mehr als sie hält. Eine zu einfach gehaltene Story mit leicht ersehbaren Vorkommnissen nimmt jegliche Spannung. Ein oder zwei kurze unerwartete Momene sind die einzigen Lichtblicke.
Doch einfache Story hin oder her, die Schauspieler holen wieder alles raus. Die Freude in deren Rollen ist den Schauspielern von den Augen abzulesen und sie gehen so in der Rolle auf. Die Kinder bringen Spaß, Freude und Witz in den Film und in die Rollen, die vollkommen auf die Erwachsenen übergeht. Teilweise sieht man den Erwachsenen bei ernsten Szenen an, wie sie sich ein Lächeln unterdrücken, während die Kinder im Hintergrund umherhampeln. Eine kleine schauspielerische Schwäche, ja, die vollkommen in den Film passt und somit legitim ist.
Jeder sieht, dass Stephen Herek sein Ziel erreicht und einen Film geschaffen hat, der für die ganze Familie geeignet ist- nicht zu verworrene Geschichte mit einfacher Kameraführung und unterstützender Musik.

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