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Hey Hey It´s Esther Blueburger
von viktoria.cp09
Schon die erste Szene des Films, in der man einen Schwarm von Schülerinnen zeitgleich die selben Bewegungen ausführen sieht, macht Lust auf mehr! Der Zuschauer kann sich sofort denken, wie sich die schüchterne, aber eigentlich doch so lebensfrohe Esther in ihrer Schule fühlen mag - fürchterlich! Auf Anhieb versetzt man sich in die Figur hinein. Der Zuschauer leidet sofort mit Esther mit oder freut sich für sie. Aber auch die restlichen Charaktere wirken sehr echt. Dies liegt größtenteils daran, dass die Rollen sehr gut mit den passenden Schauspielern besetzt wurden, die im höchsten Maße überzeugen. Egal ob sie zutiefst betrübt, super cool oder quitschvergnügt wirken sollen, sie bringen jede Emotion klasse rüber.
Doch nicht nur die Schauspieler sind toll, auch Drehorte, Kostüme und besonders die witzige Story ergeben eine tolle Mischung. Neben Esthers schwieriger Aufgabe, herauszufinden, wer sie ist und dem plötzlichen Tod von Sunnis Mutter, lockern verrückte Ideen und witzige Szenen wie z.B. Zuckerperlen als Lippenstift oder Gruppenknutschen auf dem Schulhof den Film auf und es entsteht eine fröhliche "Dramödie" !
Einziger Kritikpunkt: Dort, wo man gerne wissen möchte, wie ein Dialog oder eine Handlung weiter verlaufen, folgt ein Schnitt. Dies ist nicht immer die beste Lösung für die Story und die Zuschauer.