Die zehn Leben der Titanic
Liv bekommt zu ihrem 12. Geburtstag Tickets für eine Kreuzfahrt geschenkt. Damit scheint sich ihr größter Wunsch zu erfüllen. Doch die Sache hat einen Haken: Seit für Liv feststeht, dass sie mit ihrer Familie die Reise antreten möchte, geschehen seltsame Dinge.
Der Titel "Die Zehn Leben der Titanic " klingt unheimlich spannend, spektakulär und aufregend. Doch was sich dahinter verbirgt, entspricht nicht unbedingt den Erwartungen. Die Story ist zwar mysteriös, aber auch verworren. Schon nach einiger Zeit fällt es schwer, einzelne Handlungsabläufe voneinander zu unterscheiden und richtig zu deuten. Dies mag für den einen oder anderen vielleicht eine geistige Herausforderung sein, aber für so manchen ist es einfach nur verwirrend. Zwar wird durch verschiedene Kameraeinstellungen und Schnitte die Realität von Livs Visionen und den Rückblicken in die Vergangenheit getrennt, aber besser verstehen kann man das, was dort vor einem auf der Leinwand geschieht, auch nicht.
Trotzdem sind die schnell montierten Bilder eigentlich das Beste am gesamten Film, da sie für Abwechslung sorgen. Sie bringen den Zuschauer dazu, sich zusammenzureißen, damit er sich weiterhin auf den Film konzentriert. Die gesamte Story wird dadurch aber auch nicht besser.
Die geheimnisvolle Katze ist die einzig interessante Figur des Films, die den Zuschauer bei Laune hält, doch diesen Aspekt könnte man noch etwas weiter ausschmücken.
Die Schauspieler der Erwachsenencharaktere bringen den Film auch nicht in Schwung, man nimmt sie kaum wahr . Die jungen Hauptdarsteller dagegen wirken realistisch und stellen Gefühle gut dar, man nimmt ihnen sowohl flotte Sprüche als auch Angstausdrücke ab.
Grusel stellt sich bei einem etwas älteren Publikum trotzdem nicht ein.
von viktoria.cp09 14 Jahre, Redaktion Cinepänz Köln 2009 am 24.11.2009, Format: Film
Fazit
Wer "Titanic" hört erwartet Tragisches - erhält aber eine verworrene gewollte Mysterymischung. Schade!Weitere Informationen
- Norwegen 2007
- Mystery
- Regisseur/in: Grethe Bøe
- Darsteller/innen: Martin Mbugua, Christian Skolmen
- FSK: ab 6 Jahren
- Länge: 74 Min min.
Gesamtwertung
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