Uta no Prince-sama

"Uta no Prince-sama" ist ein Anime, in dem es mit viel musikalischen Elementen um 6 Idols&die Komponistin geht

In Uta no Prince-sama geht es hauptsächlich um 7 Schüler der Saotome Academy, die sich auf ihrem Weg als Idol zu Debutieren begegnen. In Saotome Academy gibt es zwei unterschiedliche Klassen und zwei verschiedene Gruppierungen. Man kann dort nach der Aufnahmeprüfung der A-class oder der S-class zugeordnet werden, welche beide von aktuell arbeitenden Idols namens Tsukiyima Ringo und Hyuga Ryuya unterrichtet werden, um zu lernen, wie man entweder als Idol (Gesangstalent) oder als Komponist/in Karriere machen kann und worauf es bei diesen Berufsfeldern ankommt. Ziel der Academy ist es, sich am Ende der Ausbildung mit einem Schüler/einer Schülerin der anderen Gruppierung zusammen zu tun und einen Song zu performen, der entscheiden kann, ob sein Debut erfolgreich wird oder eben nicht.

Sechs der Hauptcharaktere werden als Idols ausgebildet und der weibliche Hauptcharakter, um den sich die eigentliche Story mehr oder minder dreht, wird als Komponistin ausgebildet. An dieser Stelle sei gesagt, dass der Anime als Harem markiert ist, also alle mänlichen Hauptcharaktere praktisch auf das Mädchen stehen. Diese sechs verteilen sich außerdem gleichmäßig auf die S-class und A-class, was allerdings kein Problem für den Endsong darstellt, da die verschiedenen Klassen laut Regelwerk durchaus auch zusammen arbeiten dürfen. Die einzige Regel ist: "Keine Liebe zwischen Schülern."

Der Anime hat 13 Folgen, und die Namen der männlichen Protagonisten sind: Ichinose Tokiya, Otoya Ittoki, Jinguji Ren, Hijirikawa Masato, Shnomiya Natsuki und Kurusu Syo. Der weibliche Hauptcharakter heißt Nanami Haruka.

Meine Meinung zu diesem Anime fällt sehr positiv aus, vor allem da mir persönlich dieses Genre sehr zusagt. Manchmal ist es einfach schöner, nicht allzu viel über etwas nachzudenken, was man sich ansieht, und in diesem Sinne bin ich auch an diesen Anime herangetreten. Ich hätte eigentlich wirklich viel Dummheit und Dinge erwartet, die unlogisch scheinen. Das mag teilweise auch stimmen, aber zum Großteil ist die Handlung sinnig und baut gut auf der Hauptstory auf, da die Schüler ja darauf hinarbeiten ihr Debut hinzulegen. Der Anime war mir persönlich recht undurchsichtig, da man einfach kaum weiß, was man erwarten soll, wenn so viele dumme Sachen passieren, die den Anime ausgeprochen unterhaltsam machen. Ich habe lange keinen Anime mehr gesehen, bei dem ich das Gefühl hatte kaum Zeit damit zu verbringen, aber schon ungefähr 10 Folgen zu haben und dann stieß ich auf diesen.

Das Charakterdesign hat zwar praktisch kein Klischee ausgelassen, ist aber unglaublich passend und lustig gewählt, da es die Charaktere sehr sympatisch macht. Es bezieht sich verallgemeinert auf die stereotypischen männlichen Charaktere und die typische weibliche Hauptrolle der meisten Anime, die es so gibt.

Ichinose Tokiya: Tokiya ist eine kühle Persönlichkeit, die man auch als mysteriös bezeichnen könnte, also praktisch jeder zweite männliche Protagonist, aber er hat etwas an sich, dass einen fesselt und diesen Charakter ins Herz schließen lässt, auch wenn er sich immer kühl und teilweise abweisend verhält, freut man sich immer, wenn er vorkommt. Meiner Meinung nach ein gut gewählter Zug.

Otoya Ittoki: Ittoki ist eher ein aufgedrehter und fröhlicher Kerl, der mit Tokiya auf einem Zimmer wohnt. Bei diesen beiden ist die Zimmerverteilung am besten getroffen, wie ich finde, da sich die beiden akzeptieren, aber die kompletten Gegenteile voneinander sind. Ich habe Ittoki als ein klein wenig zu nervig empfunden, aber er ist für so manchen Otaku perfekt, da er voller Energie steckt.

Jinguji Ren: Er ist der klassische Aufreißer, dem die Mädchen nur so hinterherrennen. Er scheint sich gar nicht für das zu interessieren, was an der Academy tut und tut nur was ihm gefällt. Seine Persönlichkeit scheint faszinierend, aber zugleich auch ein wenig seltsam, da er sich zwar präsentiert, aber trotzdem seine Entfernung zu allem, was sich an ihn binden will, abzulehnen scheint. Ich finde Ren unglaublich gut gemacht, und die Wandlung im Charakter, die er im späteren Verlauf durchlebt, ist unglaublich interessant zu verfolgen.

Hijirikawa Masato: Masato ist ein ernster und gewissenhafter Mensch und kennt Ren seit seiner Kindheit, da ihre Väter miteinander konkurrieren. Er hat seine Liebe zur Musik entdeckt und will diese ausleben, anders als sein Zimmergenosse Ren, doch auch wenn diese Beiden auf den ersten Blick auch wie Feuer und Wasser zu sein scheinen, verstehen sie einander besser als jeder Andere und vermitteln ein wenig das Gefühl von Nähe, was mir persönlich an den beiden am besten gefällt.

Shinomiya Natuski: Er hat trotz seines erwachsenen Aussehens eine Vorliebe für kleine, niedliche Dinge und lebt diese auch gerne durch Syo aus, indem er ihn in süße Kleidung stecken will und dies auch fotografiert. Er ist immer fröhlich und verhält sich dementsprechend allen Leuten gegenüber, doch auch wenn er es nur gut meint, gibt es Einiges, was daran gehörig schief gehen kann. Das macht ihn irgendwie süß, und irgendwie fühlt man sich nach einer Weile, als müsse man ihn beschützen, auch wenn er das ziemlich gut alleine hinbekommt.

Kurusu Syo: Syos Persönlichkeit steht im direkten Kontrast zu seinem niedlichen Aussehen. Er ist eher der maskuline und hitzköpfige Typ, der unter keinen Umständen als "niedlich bezeichnet werden will, da er sich seiner Männlichkeit sehr verbunden fühlt. Daher regt er sich nicht selten über seinen Mitbewohner Natsuki auf, den er schon lange kennt und bei dem er weiß, wie man ihn handhaben muss. Er hatte für mich etwas von diesem typischen Frauenschwarm und gleichzeitig etwas von Shouta, auch wenn der Anime darauf absolut nicht ausgelegt ist.

Nanami Haruka: Sie ist ungeschickt, fällt ständig hin, und eigentlich ist sie jemand, den man nur in einem Anime mögen könnte. Sie muss ständig beschützt werden, kriegt nichts allein auf die Kette, und eigentlich gibt es zu ihr nicht mehr zu sagen, außer dass ihre Songs direkt zu Ohrwürmern werden.

Alles in allem schließt man diese Charaktere sofort ins Herz, da sie alle etwas haben, das sie einzigartig macht und man kaum mitbekommt, wie man anfängt, mit ihnen mitzufiebern und zu hoffen, dass alles gut geht.

Auch wenn das Ende meiner Meinung nach zu plötzlich durch einen Twist herbeigeführt wurde, fand ich es eigentlich ebenfalls gut. Es war ein Ende, über das man sich freuen konnte, und das war mir sehr wichtig, auch wenn ich der Meinung bin, dass dieses Ende länger hätte initiiert werden müssen.

von Peach.Bl 15 Jahre, Redaktion Gelsenkirchen am 24.11.2015, Format: Sonstige

Fazit

Der Anime ist in der Liste meiner Lieblinge sofort bis fast an die Spitze geschossen, und ich würde jederzeit wieder etwas schauen, das in dem Stil aufgebaut ist.

Weitere Informationen

  • Japan 2011
  • Herausgeber/in: A-1 Pictures
  • Sonstiges: Angaben beziehen sich auf den Anime

Gesamtwertung

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