Unter dem Sand
Nach dem 2. Weltkrieg müssen Kriegsgefangene aus Deutschland, darunter viele die noch Minderjährig sind, die Dänische Küste von Nazi-Tretminen befreien. Eine Gruppe von Jugendlichen müssen den Nordseestrand von rund 45.000 Mienen, die im Sand vergraben sind befreien und keiner weiß, wo und wann die nächste hochgehen wird. Der Truppe fehlt es an Ausbildung und Ausrüstung. Der dänische Kommandant Feldwebel Carl Rasmussen hat ihnen nach Ableistung dieses Dienstes die Freiheit versprochen und ihnen bleibt nichts weiter übrig, als seinem Wort zu glauben.
Zurecht wurde dieser Film mit vielen Auszeichnungen, wie dem besten dänischen Film (2016) sowie mit bester Haupt- und Nebendarsteller (auch 2016) gekrönt. Neben den vielen beeindruckenden Bildern der dänischen Nordseeküste wird die beinahe unmögliche Aufgabe der Jugendlichen sehr realistisch und ehrlich dargestellt. Aber am schönsten, finde ich den deutlich erkennbaren Wandel der Menschen, wie schock und trauer den Zuschauer mitreißen und immer das eine Ziel von Freiheit im Mittelpunkt steht und wie das ganze mit einer sehr passenden und wunderschönen Musik untermalt wird. Auch wenn der Film manchen an einigen Stellen möglicherweise Träge erscheinen mag möchte ich ihn jedem gerne empfehlen, auch ohne viel Hintergrundwissen über die Nachkriegszeit.
von celia.cp16 14 Jahre, Redaktion Cinepänz Köln 2016 am 15.11.2016, Format: Film
Fazit
Ein sehr gefühlvoller, jedoch auch brutalter Film über die Geschichte von deutschen, minderjährigen Kriegsgefangenen die eine nahezu unmögliche Aufgabe zu bewältigen haben.Weitere Informationen
- Dänemark 2015
- Drama
- Spielfilm
- Regisseur/in: Martin Zandvliet
- Darsteller/innen: Roland Møller, Mikkel Boe Følsgaard, Luis Hofmann
- FSK: ab 12 Jahren
- Länge: 101 Min. min.
Gesamtwertung
Kontakt
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