Tschick

Ein empathieloser Junge im Alter von 14 Jahren begibt sich mit einem Alkoholsüchtigen auf eine Reise.

Der Protagonist Maik stammt aus einem Elternhaus der oberen Mittelschicht mit einigen familiären Problemen. Die Mutter ist Alkoholikerin und der Vater betrügt die Mutter während sie auf Entzug ist. Als eines Tages dann ein neuer Schüler in die Klasse kommt, stellt dieser sein Leben völlig auf den Kopf. Er überredet Maik dazu, zu der Geburtstagsparty seiner großen Liebe zu gehen und ihr ein aufwendig gezeichnetes Bild von ihr zu schenken. Kurz darauf rasen die beiden mit einem geklauten Lada weiter durch den Vorort und beschließen einen Roadtrip zu wagen. Mit Schlafsäcken und 200€ begeben sich Tschick und Maik auf die Reise in die Wallachei. Auf dem Weg zu Tschicks Heimatdorf erleben sie dabei viele Abenteuer und klauen zum Beispiel von einem Dorfpolizisten das Fahrrad und lernen eine neue Freundin kennen. Maik verliebt sich nach einiger Zeit auch in Isa und sie erwiedert seine Gefühle und küsst ihn. Doch als sie einen Bus nach Prag entdeckt, wo ihre Halbschwester wohnt, bittet sie ihn um Geld und verschwindet wieder aus seinem Leben. Ungeachtet des Abschieds seiner großen Liebe macht sich Maik mit Tschick wieder auf den Weg und die Tragödie nimmt seinen Lauf.

Der  Film ist über weite Strecken vorhersehbar und spielt mit Klischees über das jugendliche Alltagsleben. Dies ist über lange Sicht nicht authentisch und auch die Figuren und ihre Schauspieler können der schlechten Story nicht weiterhelfen. Das einzige positive an dem Film sind die guten Landschaftsbilder sowie eine passende Filmmusik, welche die Szenen gut unterstützt und teilweise den Musikgeschmack der heutigen Jugend trifft.

von Dominik.M 18 Jahre, Redaktion Münster am 11.05.2017, Format: Film