Trommelbauch

Ein Film, der die gesellschaftliche Sicht auf dick und dünn auf den Arm nimmt.

Dick Trom gewinnt immer bei den Sommerspielen in Pummelstadt. Bei dem Wettkampf geht es darum, wie viel Wasser man bei einem Sprung in den Pool verdrängt.
Wie der Name schon sagt, leben in Pummelstadt nur dicke Menschen.

Dicks Vater bekommt das Angebot, ein Restaurant einer großen Restaurantkette zu führen.
Begeistert fährt die Familie dorthin, stellen aber schnell fest, warum das Restaurant nicht gut läuft.
Das Restaurant steht in Dünnhafen, wo man schon in der Schule mit Kalorien rechnet. Und so knallen zwei Kulturen aufeinander, denn in DÜnnhafen will keiner die Kalorienbomben der Familie Tromm essen, außer Lise.

Wird Dick Anschluss finden und werden sie das Restaurant zum Laufen bringen oder schnell aufgeben, soweit das geht?

Diesen Film darf man nicht zu ernst nehmen. Er spielt von Anfang an darauf an, die gesellschaftliche Sicht auf dicke und dünne Menschen zu veralbern.

Der Film dreht sich zu einem großen Teil um Essen und häufig um Kalorienbomben.

Aber er zeigt auch, wie schwer es Menschen fällt, die Ernährung umzustellen und wie wenig dies dann häufig schmeckt.

Ich glaube zwar, dass das Thema an sich gesellschaftkritisch sein sollte, der Film es aber nicht, sonst wäre die Komik nicht so stark vertreten.

Leider werden in diesem Film zwei Charaktere, die Mutter von Lise und der Fitnessclubbesitzer und Nachbar der Familie Trom, so gespielt, dass sie nach kurzer Zeit sehr stark die Nerven beanspruchen und einem zum Halse heraus hängen. Dass Lises Mutter nicht normal ist, sieht man allein schon an den Augen.

Doch es git auch sympathische und liebenswerte Charaktere wie Dick und Lise.

Teilweise kann man leider schon vorhersehen, was als nächstes passieren wird.

Das Szenario wirkt erst mal normal, bis auf die übertriebenen Personen, die so wahrscheinlich beabsichtigt, in Szene gesetzt werden.

von stefanie.cp13 15 Jahre, Redaktion Cinepänz Köln 2013 am 25.11.2013, Format: Film

Fazit

Der Film ist sehenswert und gesellschaftskritisch, enthält aber auch genug Komik, um keine Langeweile aufwallen zu lassen.

Weitere Informationen

  • Niederlande 2010
  • Spielfilm
  • Regisseur/in: Arne Toonen
  • Darsteller/innen: Michael Nierse, Eva van der Gucht, Marcel Musters
  • FSK: Ohne Altersbeschränkung
  • Länge: 90 min min.
  • Verlag: Alpha Medienkontor

Gesamtwertung

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