The King's Speech

Ein fesselndes Drama über einen Helden, der nur schwer vorstellbar ein Held sein kann.

England 1924: In Folge der technischen Entwicklung der damaligen Zeit und durch das Aufkommen des Radios ist Prinz Albert von England immer mehr gezwungen vor einem großen Publikum zu reden, was ihn in Verlegenheit bringt, da er stottert. Nach mehreren vergeblichen Versuchen sucht er den Sprachtherapeuten Lionel Logue auf um wieder Vertrauen in seine Stimme zu bekommen. Während der Therapie macht er durch teils skurrile Methoden schnell Fortschritte, überwindet seine Angst und es entwickelt sich eine tiefe Freundschaft. Doch als sein Vater stirbt, wird diese auf die Probe gestellt. Da Logue den neuen König, gleichzeitig Alberts Bruder, kritisiert bricht Albert die Therapie ab. Doch nachdem der eben Gekrönte abdankt, soll Albert neuer König werden. Da er nun vermehrt in die Öffentlichkeit rückt, ist es nun besonders wichtig eine starke Stimme zu haben. Doch hat ihm die Therapie wirklich geholfen?

Der Film überzeugt vor allem durch schauspielerische Leistung. Colin Firth schafft es den stotternden Prinzen so authentisch darzustellen, dass man sich als Zuschauer richtig in diese schwierige Situation hineinversetzen kann. Auch Geoffrey Rush gelingt es den Sprachtherapeuten zwar autoritär aber trotzdem bestimmt und freundschaftlich perfekt zu verkörpern. Hervorzuheben ist hierbei außerdem die gut dargestellte Entwicklung, die der Prinz durch Förderung des Therapeuten durchläuft. Dabei kann es aber an manchen Stellen langweilig werden, da dies natürlich viel Zeit in Anspruch nimmt. Jedoch überzeugt hier die Kulisse durch angemessene Kostüme, die schlicht aber dennoch elegant wirken. Außerdem sind die Drehorte gut gewählt, da sie recht einfach und düster sind und somit die Atmosphäre in dem Film gut untermauern.

von clemens.j 16 Jahre, Redaktion Köln 1 am 28.02.2012, Format: Film

Fazit

Der Film ist absolut empfehlenswert, da er vor allem durch die gute Darstellung der Wandlung einer Person überzeugt. Hierbei ist vor Allem die schauspielerische Leistung der beiden Hauptdarsteller hervorzuheben. Nicht umsonst hat der Film 2011 vier Oscars gewonnen.

Weitere Informationen

  • Großbritannien, USA 2010
  • Filmbiographie
  • Regisseur/in: Tom Hooper
  • Darsteller/innen: Colin Firth; Geoffrey Rush; Helena Bonham Carter
  • FSK: Ohne Altersbeschränkung
  • Länge: 118 min.

Gesamtwertung

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