The 100
Die Welt in 150 Jahren: die Erde ist von den Menschen fast ganz zerstört. Ist Leben dort wieder möglich?
2149. Die Erde wurde vor 97 Jahren durch Radioaktivität unbewohnbar gemacht. Die einzigen Menschen, die überlebt haben, befinden sich auf der Ark, einer Weltraumstation im All. Nun, fast 100 Jahre nach der Atomkatastrophe, geht der Sauerstoff auf der Ark langsam zur Neige und die Menschen müssen sich überlegen, wie sie weiter überleben können. Denn die Erde ist noch für weitere 100 Jahre verstrahlt. Den Vorsitzenden der Ark kommt eine Idee. Sie wollen 100 Jugendliche Straftäter hinuter auf die Erde schicken, um zu überprüfen, ob das Leben dort wieder möglich ist. Nachdem die Jugendlichen auf der Erde gelandet sind, geht ihr Kampf ums Überleben los, denn die Erde ist nicht so unbewohnt, wie alle gedacht haben. Gleichzeitig haben die 100 auch mit der Gruppendynamik zu kämpfen und so entwickeln sich Freundschaften, Feindschaften und Liebschaften.
Abgesehen von einer sehr schwachen Pilotfolge überzeugt die Serie mit einem spannenden Handlungsstrang, guten Charakteren sowie Schauspielern und überzeugenden Kulissen und Kostümen. Die Charaktere sind sehr dynamisch dargestellt und fesseln mit ihren Handlungssträngen. Auch kann man sich mit allen identifizieren und nachvollziehen, wieso sie in dieser Extremsituation so handeln, wie sie es tun. Auch die Schauspieler sind zwar teilweise nicht die bekanntesten, der amerikanische, australische und britische Cast überzeugt jedoch, trotz fehlender Erfahrung, mit viel Frische und guten schauspielerischen Leistungen. Hinzu kommt, dass die Serie in Kanada gedreht wurde und deshalb mit wunderschönen Wäldern und Landschaftsaufnahmen punkten kann. Die Serie ist also ein guter Zeitvertreib und auf jeden Fall zum Mitfiebern geeignet, wer allerdings High-Quality-Content erwartet, ist hier falsch.
von
Johanna
18 Jahre,
Redaktion Köln 2
am 29.12.2017, Format: TV