Systemfehler - Wenn Inge tanzt

Eine Schülerband hat einen Plattenvertrag so gut wie in der Tasche, käme da nicht das Schicksal mit ins Spiel.

Max, Fabio, Joscha und Lukas sind die Schulband "Systemfehler" und sie haben sogar schon ihren ersten Hit "Wenn Inge tanzt". Bei einem Gig werden sie von einem Produzenten für ein Event gebucht. Leider fällt bei diesem Auftritt ausgerechnet der Gitarrist Joscha und verletzt sich die Hände. Er fällt damit für das Event aus und schon droht der Plattenvertrag zu scheitern. Die Band startet ein Casting, bei dem leider keine guten Gitarristen erscheinen und so schlägt Max' Onkel vor, dass sie Inge fragen sollen, denn diese spielt richtig gut. Leider ist der Hit der Band genau über diese Inge, die Max und seine Bandkollegen nicht mag und als Öko nicht gut in eine Rockband passt. Doch sie stimmt zu, aber nur unter einigen Bedingungen. Eine davon ist, dass der Song über sie nicht mehr gespielt wird. Wird die Band trotzdem den Plattenvertrag bekommen?

Der Film ist ganz klar eine Komödie und spielt mit den Klischees. Leider werden dafür viel zu oft Drogen konsumiert, was die Botschaft dieses Filmes eher unpassend für Kinder macht. Zudem sind die Nacktszenen auch eher unpassend für einen Kinderfilm. Hier wird schnell klar, dass lustig und dämlich sehr nah beieinander liegen und häufig wird die Linie dazwischen überschritten.

Die Musik in diesem Film muss man loben und obwohl sich Max teilweise unmöglich verhält, empfindet man doch irgendwie Sympathie für den jungen Musiker.

Inge wird als Gegenfigur zu Max eingeführt und man kann sich entweder leicht mit ihr oder eben leicht mit ihm identifizieren. Sie stellt die gebildete, junge Musikerin dar, die sich für die Umwelt und Benefizkonzerte interessiert und eher klassische Musik spielt, während er eben der Macho sein muss, der als Rocker nicht viel in der Birne hat, was sie ihm gerne vorhält. In manchen Teilen ist die folgende Handlung vorhersehbar, was man aber einer Komödie verzeihen kann.

von stefanie.cp 16 Jahre, Redaktion Cinepänz Köln 2014 am 25.11.2014, Format: Film

Fazit

Alles in allem macht der Film Lust, ihn erneut zu gucken

Weitere Informationen

  • Deutschland 2013
  • Regisseur/in: Wolfgang Groos
  • Darsteller/innen: Tim Oliver Schultz, Paula Kalenberg, Jürgen Tarrach
  • FSK: ab 6 Jahren
  • Länge: 103 min min.
  • Verlag: Splendid Film GmbH

Gesamtwertung

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