Rudolf, der schwarze Kater

Rudolf ist weit weg von Zuhause und allein. Als er den Streunerkater kennenlernt, wird aber alles anders...

Rudolf ist ein kleiner, schwarzer Hauskater und rumdum gut versorgt. Doch das reicht ihm nicht. Er will die Welt sehen! Die Nachbarskatze hat ihn immer wieder davor gewarnt, doch als er die Möglichkeit erblickt, zu entwischen, nutzt er sie und bewundert die Welt - außerhalb seines Hauses. 

Doch dann kommt alles anders: Rudolf verirrt sich in einen Transporter und fährt weg - weit, weit weg von seinem Zuhause! Er kommt in einer unbekannten Stadt an und lernt den Streunerkater "Gibts viele" kennen. Er zeigt ihm, wie man die Schrift der Menschen liest, wie man sich mit Essen versorgt und Kämpfe ausführt - das Leben als Streuner eben, laut ihm. Rudolf ist froh, ihn zu haben und lernt viele neue Freunde kennen und doch, er vermisst sein Zuhause. Doch als er nun irgendwie nach Hause gelangt ist, sieht er, dass er ersetzt wurde und seine Familie ihn nicht mehr möchte und dann liegt auch noch "Gibts viele" im Sterben...

Meine Meinung zu dem Film ist zwiegespalten. Erstens: Die Story und die Animation. Die finde ich super! Die Geschichte ist toll erzählt, mit Hochs und Tiefs und teilweise "spannenden" Wendepunkten. Außerdem sind die Charaktere süß ausgearbeitet und an der Animation und Gestaltung waren definitiv Profis dran. 

Doch nun die negative Meinung zu dem Film: Die Sprache. Die deutschen Synchronstimmen gehen gar nicht. Rudolf ist ein Kater und seine Stimme war die eines hyperaktiven, schrillen, zehnjährigen Mädchens. Mit der Zeit hat man sich zwar einigermaßen daran gewöhnt, aber trotzdem geht das nicht. Dazu kommt noch, dass die Stimme von "Gibts viele" total bösartig und rau klang, obwohl er, vorallem gegen Ende, total liebenswürdig ist. Und abgesehen von den Stimmen, die Laute der Katzen. Ich würde mal sagen, die Hälfte des Filmes haben sie gesprochen, die andere Hälfte miaut. Das ist auch kein Problem, solange das miauen nicht wie ein Heulen eines Hundes oder wie ein ersticktes Baby klingt. Es war einfach wirklich unrealistisch und komisch. 

von eva.he 14 Jahre, Redaktion KinderFilmFest Münster 2018 am 22.10.2018, Format: Film

Fazit

Ein süßer Film für Tierliebhaber und Familien, doch wer nervige Stimmen nicht gut haben kann, soll gewarnt sein!

Weitere Informationen

  • Japan 2016
  • Drama/Abenteuer
  • Regisseur/in: Kunihiko Yuyama, Motonori Sakakibara
  • FSK: Ohne Altersbeschränkung
  • Länge: 90 min.
  • Sonstiges: Animationsfilm (für Kinder)

Gesamtwertung

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