Percy Jackson -Diebe im Olymp

Wird der Film dem gleichnamigen Bestseller-Roman gerecht werden?

Percy Jackson ist eigentlich ein normaler Jugendlicher wie jeder andere - dachte er!
Eines Tages muss er jedoch die Wahrheit erkennen, als er herausfindet, dass er der Sohn eines Gottes ist und somit ein Halbgott!
Zeus beschuldigt ihn den Götterblitz gestohlen zu haben und gibt seinem Vater Poseidon 14 Tage um den Blitz zurückzubringen. Ansonsten würde wieder ein Krieg zwischen den Göttern ausbrechen, was auch fatale Folgen für die Menschheit hätte ...
Nun liegt die Verantwortung in Percy‘s Händen und er begibt sich auf die Suche nach dem verschwundenen Götterblitz. Schnell sieht er, dass dieses Abenteuer nicht ganz so ungefährlich ist wie zu Anfang befürchtet ...

Einige Situationen, die Percy im Film durchleben musste, sind mir sehr gut bekannt, jedoch natürlich hatte ich noch nie Probleme mit Göttern gehabt. xD
Genauso gut kann ich mich in Percy hineinversetzen und seine oder auch die Gefühle von seiner besten Freundin Anabeth nachempfinden.
Wenn einer meiner Elternteile ein Gott wäre - ich wäre genauso verwirrt wie Percy, wenn ich dies plötzlich herausfinden würde. Jedoch würde ich mich genauso verlassen fühlen wie er und Anabeth.
Die Geschichte regt mich manchmal ziemlich zum Träumen an. Die Vorstellung ein Halbgott zu sein finde ich schon echt unglaublich, allerdings ist diese Geschichte darüberhinaus auch etwas für Leute, die ein bisschen Mut benötigen. Percy Jackson ist nach meiner Ansicht ein wahrer Held! Er setzt sein Leben aufs Spiel für Menschen, die er liebt und zeigt, dass ein Held nicht unbedingt überaus stark oder sportlich sein muss. Er beweist,dass wahre Helden die Menschen sind, die über sich hinaus wachsen und ihre Angst überwinden!
Obwohl es ein Fantasyfilm ist, habe ich sogar unbewusst einige Dinge über die griechische Mythologie gelernt. Nach dem Film war ich so fasziniert davon, dass ich noch viel mehr darüber herausfinden wollte.
Durch die Spannung die sich auf Percys Reise zum Götterblitz immer wieder aufbaut, wird der Film nie langatmig oder gar langweilig. Interessant und unterhaltsam bleibt es bis zur letzten Sekunde!

Insgesamt war der Inhalt für den Zuschauer gut verständlich und man konnte der Geschichte ideal folgen. 
Die Kameraeinstellungen waren auf jeden Augenblick perfekt abgestimmt. Bei gefühlvollen Momenten nicht zu hektisch oder zu schnell und bei spannenden Zeitpunkten rasant, aber man konnte immer noch alles gut überblicken!
Auch die Hintergrundmusik trägt zu den überwältigenden Szenen bei, denn sie unterstützt die Gefühle in sowohl traurigen als auchfröhlichen, spannenden Momenten und macht die Emotionen so noch spürbarer!
Die Special Effects sind überragend und lassen die fantastischen (erfundenen) Dinge noch realistischer wirken. Und manchmal überlegt man, da die Geschichte selber teilweise an echten Orten spielt, ob es alles wirklich nur erfunden und ausgedacht ist ...
Logan Lerman, der durch diese Rolle als Percy Jackson erst richtig bekannt wurde, hat für meine Begriffe Großartiges in diesem, wie auch in seinen früheren Filmen geleistet.
Er spielt sehr überzeugend und man kauft ihm tatsächlich alles ab, was er sagt und vergisst, dass er ja in der Realität eigentlich nicht Percy ist….
L. Lerman ist wahrscheinlich einer der vielversprechensten Jungschauspieler dieser Generation!
Allerdings bewiesen auch Brandon T. Jackson als Grover und Alexandra Addario als Anabeth, dass sie nicht schlecht sind im Schauspielern und waren sehr glaubhaft in den Rollen von Percys besten Freunden und Begleitern auf seinem Abenteuer.
Insgesamt wurde für meine Begriffe ein brillianter Cast für die verschiedenen Figuren ausgesucht. Zu dem Zeitpunkt als ich den Film sah, hatte ich leider noch nicht das Buch gelesen, aber danach musste ich mir sofort das nächste Percy Jackson Buch holen, das ich bekommen konnte!
Obwohl ich einige Abweichungen in der Handlung oder auch bei Figuren vom Buch erkennen konnte, störte dies mich nicht so sehr und dass einige Einzelheiten ausgelassen worden sind, das ist ja leider bei jeder Verfilmung so ...
Das Einzige, was für diejenigen die das Buch zuerst gelesen haben, etwas verwirrend sein könnte, ist, dass Percy und Anabeth eigentlich 11 Jahre alt sein sollten und im Film eher wie 16-17 aussehen ...

von frauke.r 13 Jahre, Redaktion Medienscouts Kerpen am 17.03.2011, Format: Film

Fazit

Fazit: Alles in allem: Ein grandiose Verfilmung eines grandiosen Buches und nicht nur etwas für eingefleischte Percy-Jackson-Fans ;) Also, lasst euch mitreißen von der fantastischen Welt der griechischen Götter und ihren Söhnen und Töchtern^^

Weitere Informationen

  • USA/Canada 2010
  • Fantasy/Action
  • Regisseur/in: Chris Columbus
  • Darsteller/innen: Logan Lerman,Brandon T. Jackson,Alexandra Daddario,Jake Abel
  • FSK: ab 12 Jahren
  • Länge: 118 min.

Gesamtwertung

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