Offline - Das Leben ist kein Bonuslevel

Eine fesselnde Geschichte, von Liebe und Freundschaft, während Jan aus seinem Lieblingsspiel geworfen wird.

Der schüchterne Jan verbringt die meiste Zeit des Tages am Computer. Als mutiger Krieger Fenris kämpft er sich als einer der Besten durch das Computerspiel „Schlacht um Utgard“, doch ausgerechnet während der Vorbereitung für ein wichtiges Turnier wird sein Account gehackt. Weder das Internet noch sein Handy oder seine EC-Karte funktionieren mehr. Jan weiß, wer dahintersteckt: der dunkle Magier Loki. Um sich seine digitale Identität zurückzuerobern, bleibt Jan nichts anderes übrig, als sich ohne technische Hilfsmittel auf die Reise in die echte Welt zu machen. Bei seiner Suche trifft er auf die wilde Karo, deren Avatar ebenfalls gehackt wurde. Wohl oder übel muss er sich mit der lautstarken Gamerin zusammentun, denn sie hat wichtige Informationen über Loki. Die Frage ist nur: Wie kommen sie ohne Geld an ihr Ziel? Es beginnt eine aufregende Reise, bei der die Realität für Jan sowohl zum Gegner als auch zum stärksten Verbündeten wird.


Ein sehr schöner Film, vor allem weil realität und virtualität auf eine magische Weise verschwimmen, trotzdem die Figuren sich in der Geschichte aber immer wieder den Unterschied klar machen müssen. Besonders schön finde ich auch, wie die Figuren dargestellt werden. Die laute, aufgeweckte Karo, der stille, unauffällige Jan und sein Freund Dennis, der den ganzen Tag rumliegt und alles über sich ergehen lässt, zum Teil falsche Entscheidungen trifft aber letztendlich so wie alle Hauptfiguren mit ihren kleinen Macken super herzlich und liebevoll dargestellt werden. Und dann der Gegensatz zu ihren jeweiligen Spielfiguren, in der Virtuellen Welt, wo sie sein können wer sie gerne sein möchten.

Die Gefühle sind auch sehr schön dargestellt und werden vor allem durch die visuellen Effekte hervorgehoben. Außerdem gefällt mir besonders, die Glaubwürdigkeit von der realen zur visuellen Welt, und dass alle ein bisschen verrückt dargestellt werden.

von celia.cp16 14 Jahre, Redaktion Cinepänz Köln 2016 am 19.11.2016, Format: Film

Fazit

Ein Film für alle Zocker aber auch Nicht-Zocker unter euch, die schon lange kein reales Abenteuer mehr erlebt haben.

Weitere Informationen

  • Deutschland 2016
  • Spielfilm
  • Regisseur/in: Florian Schnell
  • Darsteller/innen: Moritz Jahn, Mala Emde, Ugur Ekeroglu, Hannes Wegener
  • FSK: ab 12 Jahren
  • Länge: 83 min.

Gesamtwertung

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