Mind Games

Die Welt, in der du lebst, existiert nur in deinem Kopf – doch was, wenn jemand mit deinen Gedanken spielt?

In Lunas Leben ist jeder online: virtueller Unterricht, Dates und Sport als Avatar, sogar das Parlament tagt digital. Nur Luna bleibt offline. Sie ist eine Verweigerin, seit ihre Mutter vor Jahren in einem Online-Spiel starb. Umso überraschter ist Luna, als sie von der mächtigen Firma PareCo zu einem Einstufungstest eingeladen wird – und einen der begehrten Programmierer-Jobs erhält. Warum hat die Firma so ein großes Interesse an ihr? Als Luna den begabten Hacker Gecko kennenlernt, beginnt sie die von PareCo erschaffene Welt immer mehr zu hinterfragen. Doch dann ist Gecko auf einmal verschwunden, und Luna kann sich nicht mehr an ihn erinnern…

Womit soll ich bloß anfangen?! Gut, also zuerst das Positive:

Zu Anfang gefiel mir das Buch total gut. Ich konnte mich super mit der Figur identifizieren und auch sonst war mir die Figur von Anfang an sympathisch. Nicht nur ihr Widerwille gegen den Staat schien mir eine nette Charaktereigenschaft zu sein. Man merkt, dass die Autorin sich viel Mühe gemacht hat, um die Figur möglichst verständlich darstellen zu können und auch sonst ist die Figur sehr ausgearbeitet - was man an vielen Stellen bemerkt.

Doch wie so oft ist es auch bei diesem Buch so gewesen, dass ein schöner Anfang sehr trügen kann.  Ich hatte schon viele negative Meinungen über dieses Buch gehört und als ich es angefangen habe, verstand ich nicht weshalb, doch mittlerweile sehe ich es glasklar vor meinen Augen – es ist wieder eins dieser Bücher, bei denen die Autorin noch nicht fertig war und es an den Verlag abgeben musste.  Ich habe deutlich gemerkt, dass das Ende nicht unbedingt so vorgesehen war, wie es nun letztendlich im Buch gedruckt wurde. Vieles ist noch offen, doch es ist keinen Situation, in der ich sagen würde, dass das toll ist, weil mich sich selber noch etwas dazu denken kann, wie das Ganze wohl ausgeht. Nein, ganz im Gegenteil, es wurde ein einfacher Schnitt gesetzt, etwa so wie: Bis hierhin und nicht weiter. Ein weiterer schlechter Effekt ist, dass die Schreibweise schlampiger und nicht mehr so detailreich wird. Eigentlich gefiel mir der Schreibstil ziemlich gut, doch schlussendlich konnte ich mich einfach nicht mehr damit anfreunden, dass es etwas so schlecht werden kann. Durch die letzten 100-200 Seiten musste ich mich durchquälen.

Ich kann also nicht unbedingt sagen, dass es ein gutes Buch war. Doch durch die vereinzelten guten Aspekte kann ich ebenfalls nicht empfinden, dass das Buch komplette Scheiße ist.

von Katharina.Do 14 Jahre, Redaktion Gelsenkirchen am 01.09.2015, Format: Buch

Fazit

Alles in Allem war es ein schöner Anfang des Buche.. Danach sinkt mit der Ideenvielfalt auch das Niveau. Schlussendlich kann ich nur sagen: Die anderen Bücher der Autorin sind um Klassen besser.

Weitere Informationen

  • 2015
  • Science Fiction, Fantasy
  • Autor/in: Teri Terry
  • Seiten: 464
  • Verlag: Coppenrath

Gesamtwertung

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