Meer is nich

Lenas Traumberuf: Schlagzeugspielerin. Doch bis zu diesem Ziel ist es sehr weit...

Lena hat weder ein Studium noch einen Job und weiß nichts mit ihrem Leben anzufangen, mit ihrem Vater ist sie im Dauerstreit und in der Schule bekommt sie dank Faulheit schlechte Noten. Ihre Zeit verbringt sie mit ihren Freundinnen bei Rockkonzerten. Als sie jedoch ein Mädchen bei solch einem Auftritt Schlagzeug spielen sieht, erkennt sie ihren Traumberuf: Musikerin. Als sie einen Schlagzeuglehrer findet, der ihr das Nötigste zeigt, erfüllt sich für sie ein Wunsch. Doch ein wenig später bei ihrem ersten Probespielen vor einer Jury erkennt sie, dass ihre Mitstreiter im Gegensatz zu ihr Kinder sind, und ihre Hoffnung schwindet. Zum Glück hilft ihr der Bruder ihrer Freundin, bei dem sie sogar proben und vorerst wohnen darf.

Vielleicht war beim Dreh ein wenig Ironie mit im Spiel, denn der Film "Meer is nich" ist - passend zum Titel - ein langweiliger, vielleicht auch ein bisschen sinnloser Film. Die anderen Zuschauer überlegten sogar, schon vor dem Ende zu gehen. Die Schauspieler halten wacker durch, doch der Sinn des Films bleibt unentdeckt. Zwar beschreibt er den seltsamen Drang zur "eigenen" Musik und die schwierigen Situationen beim Erwachsenwerden, doch alles in allem ist es für Leute in meinem Alter kein empfehlenswerter Film.
Falls man etwas über das bekannte "Teenagerleben" erfahren möchte, ist man an der richtigen, wenn auch nicht der besten Stelle.

von piet.cp09 14 Jahre, Redaktion Cinepänz Köln 2009 am 26.11.2009, Format: Film