Magnus Chase und das Schwert des Sommers

Magnus Chase wurde vom Autor der Percy Jackson Reihe geschrieben und ist eine Nebengeschichte eben dieser.

Magnus schlägt sich nach dem Tod seiner Mutter allein auf der Straße durch, denn seinen Vater hat er nie gekannt. Bis er eines Tages etwas Unglaubliches erfährt: Er stammt von einem der nordischen Götter Asgards ab! Leider rüsten diese Götter gerade zum Krieg; auch Trolle, Riesen und andere Monster machen sich bereit. Ausgerechnet Magnus soll den Weltuntergang Ragnarök verhindern. Dafür muss er ein magisches Schwert finden, das seit 1000 Jahren verschollen ist. Noch hat er keine Ahnung, was für Abenteuer auf ihn warten!

Magnus Chase war für mich, als bekennender Percy Jackson Fan, eine wundervolle Nebengeschichte zur Reihe, welche sich mit Annabeths Cousin Magnus befasst, welcher seit dem Tod seiner Mutter auf der Sraße lebt und mit seinen Freunden natürlich nicht darauf eingestellt ist, auf einmal gegen unglaubliche Kreaturen kämpfen und ein Schwert nutzen zu müssen. Er ist ein Protagonist, der genauso aufregend ist, wie Percy in seinen Büchern, aber auch etwas Eigenes an sich hat, was es für mich interessanter gemacht hat, da die Protagonisten von Rick Riordan zwar einem Muster folgen, aber eben nicht ein und die selbe Person sind.

Dies führt allerdings auch dazu, dass man sich in einer neuen Umgebung erst einmal zurecht finden muss und sich darauf einstellen sollte, anstatt der gewohnten griechischen Götter (beziehungsweise römischen, aber das ist ja auch irrelevant), die nordischen Götter und ihre Mythologie vorzufinden, was keinesfalls negativ ist, aber durchaus seltsam erscheinen kann.

 

Der Schreibstil den Rick Riordan anwendet, ist der gleiche, den er auch in den Percy Jackson Werken verwendet, was für die Bücher bedeutet, dass sie aus der Sicht des Protagonisten geschrieben sind und einen leicht sarkastischen Unterton haben, welcher aber durchaus seinen Charme besitzt und die Entwicklung des jeweiligen Charakters besser zum Vorschein bringt, als es zunächst scheinen mag. Dank dieses Schreibstils ist das Verständnis für die Charaktere auch viel eher gegeben und es ist das eine oder andere Mal weniger verwirrend, auch wenn es auch dazu führen kann, dass das Buch zu subjektiv geschrieben ist um eine objektive Sicht auf das Geschehen zu vermitteln. Das ist allerdings kein gravierender Fehler, da diese Sicht in den meisten Fällen das gleiche wäre, als hätte man eine objektive Schreibweise.

 

Die Charaktere sind wie alle Charaktere in sämtlichen Reihen von Rick Riordan ausgeprägte Individuen, somit entsteht niemals das Gefühl von Eintönigkeit oder des feststeckens in einer einzelnen Figur.

von Peach.Bl 16 Jahre, Redaktion Gelsenkirchen am 25.10.2016, Format: Buch

Fazit

Alles in allem kann ich zu dem Buch nur sagen, dass ich davon genauso begeistert bin, wie von Percy Jackson und kann es allen nur ans Herz legen. Ich bin schon gespannt auf die folgenden Bücher, welche hoffentlich in naher Zukunft erscheinen werden.

Weitere Informationen

  • 2016
  • nordische Mythologie/Fantasy
  • Autor/in: Rick Riordan

Gesamtwertung

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