Magic Silver

Magisches Silber, mutiges Mädchen, märchenhafte Zauberwelt..........

In einem verborgenen Berg lebt gut versteckt vor den Menschen ein eigenständiges Volk. Die blauen Gnome haben eine besondere Aufgabe: Sie behüten das magische Silber, eine geheimnisvolle Flüssigkeit, die bewirkt, dass es auf der Erde einen Wechsel von Tag und Nacht gibt.
Damit das Zusammenleben an diesem besonderen Ort funktioniert, gibt es besondere Regeln, die jeder Gnom befolgen muss. Die wichtigste lautet:"Bringe niemals Fremde in den Berg!"
Ausgerechnet die ängstliche Prinzessin Blauerose verstößt eines Tages gegen dieses eiserne Gesetz. Doch wie hätte sie sich anders verhalten sollen? Schließlich steht das Leben ihres geliebten Vaters auf dem Spiel…

„Magic Silver“ entführt den Zuschauer in eine geheimnisvolle neue Welt. Wer sich auf die Atmosphäre einlässt, kann sich bequem zurücklehnen und in der weiten, verschneiten Winterlandschaft versinken.
Die gemütliche Behausung der Gnome, mitten im Berg, vermittelt schnell ein wohlig warmes Gefühl. Die Kulissen sind zwar einfach, aber äußerst liebevoll gestaltet. Die sich im Bühnenbild stets wiederfindenden Blau- und Grautöne verleihen dem Gesamtbild einen zauberhaften Touch. Dieser wird durch die schlichten, altertümlichen Kostüme wie blaue Roben und Zipfelmützen nochmals unterstrichen. Aber auch die Darstellung des magischen Silbers ist gelungen. Bei all dem Funkeln und Glänzen möchte man fast die Hände danach ausstrecken.
Was beim Bühnenbild und der Ausstattung gut gelungen ist, hätte man allerdings bei den Spezialeffekten besser machen können. Hier scheinen die Ansätze oftmals nicht richtig durchdacht oder sind am Budget gescheitert. Aber vielleicht ist das auch besser so, denn überzogene Effekte und experimentelle Tricks würden dem Erscheinungsbild insgesamt nicht gut tun. Der oftmals an ein „Pop-Up-Bilderbuch“ erinnernde Bildaufbau beeinflusst die behagliche, kindliche Atmosphäre auf wundervolle Art und Weise.
Die Darstellerin der Hauptfigur „Prinzessin Blauerose“ wirkt so unschuldig und schüchtern, dass es scheint, sie spiele sich selbst.
Aus dem restlichen Cast sticht niemand sonderlich heraus, aber insgesamt geben die Schauspieler ein herrliches Bild als garstiges, hart arbeitendes Gnomenvolk ab.

Wenn man den Inhalt des Films genauer betrachtet , fällt auf, dass alles, was eine gute Kindergeschichte braucht, vorhanden ist: Ein Abenteuer, einen Heldin, die ihre Ängste besiegt, Witz, Freundschaft und ein wenig Moral.
Das klingt möglicherweise langweilig, ist aber immer noch ein tolles Erfolgsrezept für einen gelungenen Kinderfilm, der jedem - ob jung oder alt - einen kalten Wintertag versüßen kann!

von viktoria.cp10 15 Jahre, Redaktion Cinepänz Köln 2010 am 22.11.2010, Format: Film

Fazit

Ein schönes Märchen, dass auch in trostlosen kalten Tagen Mut macht. Perfekt für die kommende Winterzeit!

Weitere Informationen

  • Norwegen 2009
  • Fantasy
  • Regisseur/in: Katarina Launing, Roar Uthang
  • Darsteller/innen: Ane Viola Andreassen Semb, Johan Tinus Austad Lindgren
  • FSK: ab 6 Jahren
  • Länge: 84 min.

Gesamtwertung

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