viktoria.cp10 (28)

Cinepänz Köln 2010


Hallo, ich bin Viktoria und dieses Jahr zum zweiten mal mit dabei im Cinepänz-Reporterteam. Seit ich 2008 das erste Mal bei "Cinepänz" mitgewirkt habe, bin ich Kritikerin bei den Kölner Spinxxern. Filme sind meine große Leidenschaft und ich freue mich schon sehr auf die kommende Woche......


Viktoria Langenhuisen


Steckbrief

Interessen & Hobbys


Hobbies

Spinxx, Reiten, Kino, Film, Lesen

Motto

"Dream as if you`ll live forever, live as if you`ll die today" James Dean

Lieblingsfilm

Die Brücke nach Terabithia, Französisch für Anfänger,Der Teufel trägt Prada,Twilight, Denn sie wissen nicht, was sie tun und viele viele mehr!

Lieblingsspiel

Uno, Die Werwölfe von Düsterwald

Aktuellste Kritiken

Jungs bleiben Jungs

von viktoria.cp10

"Jungs bleiben Jungs" gibt einen Einblick in die Welt eines normalen vierzehnjährigen Jungen. Der Zuschauer erlebt wunderbar den Alltag des Jungen und seiner Freunde. Obwohl urkomische Gags und geniale Dialoge den Film dominieren, bleibt immer etwas Zeit, um über eigene Erlebnisse nachzudenken oder vielleicht sogar Schadenfreude aufkommen zu lassen. Denn die Peinlichkeiten mit denen die Hauptfigur zu kämpfen hat, sind übel, aber richtig klasse.
Wenn die Kamera immer näher an die Gesichter herankommt und man Hervés Gefühle der Ahnungslosigkeit und des Unbehagens während seines lang ersehnten ersten Kusses förmlich im Saal spürt, kann man sich vor Lachen nicht mehr halten.
Die witzigen und absurden Szenen, die aber in Kombination mit den Charakteren wieder unheimlich realistisch wirken,
machen den Film zu einem Riesenspaß.
Die Hauptdarsteller spielen super und haben jeden noch so dämlich wirkenden Gesichtsausdruck im Repertoir.
Eine weitere große Stärke dieser Produktion ist ihr zeitloser Charme. Obwohl die Handlung im Jahr 2009 spielt, wirkt alles ein wenig Retro und nicht genau auf einen bestimmten Zeitpunkt zugeschnitten. Dies ist etwas Besonderes, trägt aber dazu bei, dass sich die Hauptfigur irgendwie in ihrer eigenen Geschichte verliert, da es keine konkreten zeitlichen Orientierungshilfen gibt.
Der Handlung fehlt der Höhepunkt. Obwohl die Figuren sich im Laufe des Films entwickeln, sind sie am Ende nicht an einem eindeutigen Ziel angelangt. Man wünscht sich einen klaren, eindeutigen Schluss, aber es gibt nur ein offenes Ende, dass in einer Alltagssituation langsam ausläuft.

Cherrybomb

von viktoria.cp10

Der Titel "Cherrybomb" lässt auf eine fetzige, spannende und emotionale Story hoffen; der Film beginnt am Ende der Geschichte, kurz nach der großen "Explosion". Ihn so zu erzählen, ist eine klasse Idee und sorgt von Beginn an für Spannung. Der Zuschauer weiß sofort, dass etwas Dramatisches passieren wird und verfolgt das Geschehen von Anfang an sehr gespannt. Um auch ja alle Handlungsabläufe richtig zu vermitteln, werden Grafiken im Stil von SMS eingeblendet, mit Infos zu Ort und Zeit. Diese originelle Orientierungshilfe ist passend und gut in den Film integriert.
In den Partyszenen folgt ein weiteres interessantes technisches Mittel. Hier erinnern der Bildaufbau, besonders die Farben in kräftigen Rot und Orangetönen vor dunklem Hintergrund sowie Lichteffekte und rasante Schnitte an ein Musikvideo. Sie geben dem Ganzen mehr Dynamik und unterstreichen den Freiheitsdrang der Jugendlichen.   
Die im Hintergrund laufende Musik entspricht dem Charakter der Hauptfiguren perfekt. Diese sind klischeehaft angelegt,("Good guy"- "Bad guy"), entwickeln sich aber in andere Richtungen.  Die Grenzen zwischen "Gut" und "Böse" verwischen schnell und Malachy und Luke werden dadurch immer sympathischer.  Sie wachsen als Freunde zusammen. Letztendlich ist diese Freundschaft für sie das Wichtigste.
Rupert Grint und Robert Sheehan harmonieren großartig miteinander. Sie lassen sich genug Raum,  spielen sich nicht gegenseitig an die Wand. Rupert Grint wächst weit über seine "Ron Weasly" - Rolle hinaus und Robert Sheehan überzeugt durch seine Mimik, besonders durch seine "Latin Lover" - Blicke.

Magic Silver

von viktoria.cp10

„Magic Silver“ entführt den Zuschauer in eine geheimnisvolle neue Welt. Wer sich auf die Atmosphäre einlässt, kann sich bequem zurücklehnen und in der weiten, verschneiten Winterlandschaft versinken.
Die gemütliche Behausung der Gnome, mitten im Berg, vermittelt schnell ein wohlig warmes Gefühl. Die Kulissen sind zwar einfach, aber äußerst liebevoll gestaltet. Die sich im Bühnenbild stets wiederfindenden Blau- und Grautöne verleihen dem Gesamtbild einen zauberhaften Touch. Dieser wird durch die schlichten, altertümlichen Kostüme wie blaue Roben und Zipfelmützen nochmals unterstrichen. Aber auch die Darstellung des magischen Silbers ist gelungen. Bei all dem Funkeln und Glänzen möchte man fast die Hände danach ausstrecken.
Was beim Bühnenbild und der Ausstattung gut gelungen ist, hätte man allerdings bei den Spezialeffekten besser machen können. Hier scheinen die Ansätze oftmals nicht richtig durchdacht oder sind am Budget gescheitert. Aber vielleicht ist das auch besser so, denn überzogene Effekte und experimentelle Tricks würden dem Erscheinungsbild insgesamt nicht gut tun. Der oftmals an ein „Pop-Up-Bilderbuch“ erinnernde Bildaufbau beeinflusst die behagliche, kindliche Atmosphäre auf wundervolle Art und Weise.
Die Darstellerin der Hauptfigur „Prinzessin Blauerose“ wirkt so unschuldig und schüchtern, dass es scheint, sie spiele sich selbst.
Aus dem restlichen Cast sticht niemand sonderlich heraus, aber insgesamt geben die Schauspieler ein herrliches Bild als garstiges, hart arbeitendes Gnomenvolk ab.

Wenn man den Inhalt des Films genauer betrachtet , fällt auf, dass alles, was eine gute Kindergeschichte braucht, vorhanden ist: Ein Abenteuer, einen Heldin, die ihre Ängste besiegt, Witz, Freundschaft und ein wenig Moral.
Das klingt möglicherweise langweilig, ist aber immer noch ein tolles Erfolgsrezept für einen gelungenen Kinderfilm, der jedem - ob jung oder alt - einen kalten Wintertag versüßen kann!

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