Love & Lies - Alles ist erlaubt

Du wolltest nie wieder lieben und kämpfst nun trotzdem für sie...

Nachdem sie in der Vergangenheit hintergangen und verletzt wurde, will Rachel lieber als verrückte Katzenlady ein einsames Dasein fristen, als jemals wieder einem Typen zu vertrauen. Schon gar nicht einem umwerfend gut aussehenden Bad Boy mit Tattoos und Harley - wie Undercover-Cop Logan »Kash« Ryan. Doch wenn er sie mit seinen stahlgrauen Augen ansieht, muss Rachel ihre gesamte Willenskraft aufwenden, um seinen sexy Körper nicht mit ihren Blicken zu verschlingen...

Ich hatte mir Love & Lies nur zum Spaß bestellt, weil ich mal wieder so einen richtigen Ih-Roman lesen wollte, über den ich mich am Ende aufregen könnte. Es macht manchmal echt Spaß sowas zu lesen…

Jetzt das große aber: Ich war doch sehr überrascht, dass das Buch so gar nicht mit den anderen Büchern seines Genre gleichzusetzten ist.

Die Handlung:

Dieser Punkt hat mir besser gefallen als in so manch anderem Genre-Buch. Hier wurde nicht nur auf die Streitereien und die anschließenden Versöhnungen gesetzt, zudem wurde nicht der typischen Story Line gefolgt. Nein, es gab eine ausgeprägte Geschichte hinter dem ganzen Buch. Und als ich das zum ersten Mal erkannt habe, war ich total geflasht, weil ich das so überhaupt nicht erwartet habe, vor allem nicht nachdem ich mir die Inhaltsangabe hinten durchgelesen hatte. Aber ich sage ja immer: Bücher können einen immer wieder überraschen, wenn man es so gar nicht erwartet. Und dann sind die Bücher immer gleich doppelt so gut, weil man es so, so toll findet, dass es mal anders ist als die Norm. Aber weiterhin hat mir die Liebesgeschichte zwischen den beiden Protagonisten auch einfach gefallen, weil sie nicht so ein kitschiger Schrott war, den man oft zu lesen bekommt. Es wurde offen mit den Gefühlen gespielt. Gegen Ende kam dann zwar dieser große Streit, nach dem keiner mehr mit dem anderen redet, aber darüber konnte ich getrost hinwegsehen, weil mir der Rest des Buches so gut gefallen hat.

Die Charaktere:

Die Charaktere in diesem Roman waren einfach klasse. Es gab keinen Einzigen, der mich in irgendeiner Weise genervt oder der nicht zum Rest der Geschichte gepasst hat. Die Charaktere waren mir von Anfang an sympathisch und die Protagonistin war zumindestest keine, die immer nur rumheult und ständig nur irgendwas an dem Partner zu bemeckern hat. Dafür gibt es von mir schon mal einen richtig großen Pluspunkt. Außerdem konnte man die Handlungen der Personen vollkommen nachvollziehen, abgesehen von einer Stelle, als dieser große klischeemäßige Streit einhergeht und keiner mehr mit dem anderen reden möchte, obwohl beide daran untergehen.

von Katharina.Do 14 Jahre, Redaktion Gelsenkirchen am 31.01.2016, Format: Buch