Love Letters to the Dead
Die Briefe, die Laurel an Tote schreibt, verändern ihr weiteres Leben.
Es beginnt mit einem Brief. Laurel soll für ihren Englischunterricht an eine verstorbene Persönlichkeit schreiben. Sie wählt Kurt Cobain, den LIeblingssänger ihrer Schwester May, die ebenfalls viel zu früh starb. Aus dem ersten Brief wird eine lange Unterhaltung mit toten Berühmtheiten wie Janis Joplin, Amy Winehouse und Heath Ledger. Denn die Toten verstehen Laurel besser als die Lebenden. Laurel erzählt ihnen von der neuen Schule, ihren neuen Freunden und Sky, ihrer großen Liebe. Doch erst, als sie die Wahrheit über sich und ihre Schwester May offenbart, findet sie einen Weg zurück ins Leben.
Das Buch ist toll. Laurels Geschichte ist total mitreißend und fesselnd. Auf ihrem Weg zurück ins normale Teenagerleben erfährt man, wie es in ihrem Gefühlsleben aussieht und wie zerissen sie innerlich ist, weil sie ihren Freunden verheimlicht, dass ihre Schwester vor ihren Augen gestorben ist.
Das Einzige, was mich an diesem Buich ein bisschen stört, ist die passive Erzählweise. Es ist so, als würde sie sagen: "Hallo, ihr toten Berühmtheiten. Schaut mich an, ich bin total traurig und erzähle euch mein Leben im Passiv.". Und das ist einfach nicht so toll, weil es wirklich so rüberkommt, als wenn sie total depressiv oder so ähnlich wäre, doch das ist sie eigentlich nicht.
von
Katharina.Do
13 Jahre,
Redaktion Gelsenkirchen
am 10.03.2015, Format: Buch