Kokowääh

Eine Tochter? Nie in seinem Leben hätte Henry erwartet, dass plötzlich ein Kind vor seiner Tür sitzt, um das er sich nun kümmern muss.

Trinker, Raucher, Stress mit der Freundin und keinen richtigen Job.
Kinder haben in Henrys Leben noch nie eine besonders große Rolle gespielt. Umso geschockter ist er also, als plötzlich seine leibliche Tochter (von der bis dahin nichts wusste) vor seiner Tür sitzt und nun bei ihm einziehen will.
Das kleine Mädchen bringt Henrys Leben ganz schön durcheinander. Und als Henry dann auch noch mit der Liebe seines Lebens ein Drehbuch schreiben muss, steht seine Welt völlig auf dem Kopf. Der "andere" Vater, der 8 Jahre lang nicht wusste, in welchem Verhältnis er zu seiner Tochter steht, ist ganz schön durch den Wind. Dabei weiß die kleine Magdalena noch nicht mal, dass sie die Leben ihrer beiden Väter extrem verändert.
Doch was ist eigentlich ein richtiger Vater?

Kinderfilm oder doch eher was für Erwachsene?
Schwere Entscheidung: Auf der einen Seite scheint der Film eher für Jugendliche und junge Erwachsene geeignet zu sein, denn er erzählt von ziemlich vielen Problemen im Leben eines Erwachsenen und ist daher für die etwas Jüngeren noch nicht ganz so leicht zu verstehen.
Andererseits ist es auch ein guter Familienfilm, da er das Thema "Familie" behandelt und eine Familiensituation darstellt, die nicht unbedingt alltäglich ist.

Die Schauspieler sind gut gwählt und vor allem Til Schweiger und seine Tochter Emma Schweiger, die im Film so unterschiedliche Rollen haben, spiegeln perfekt den chaotischen Alltag dieser besonderen Vater-Tochter- Beziehung. Leider ist das Ende wenig aufschlussreich, was wiederum auch zum Nachdenken anregt.
Der Film ist nur weiterzuempfehlen, denn er ist lustig, traurig und total chaotisch!

von lea.ru 13 Jahre, Redaktion Potsdam am 30.03.2011, Format: Film