Jumanji - Willkommen im Dschungel

"Willkommen in Jumanji!"

Ein ganz normaler Tag in der Schule. Das hätte es für Spencer, Fridge, Bethany und Martha sein können. Doch beim Nachsitzen bekommen sie die Aufgabe, den Keller aufzuräumen - und stoßen auf eine alte Konsole mit dem mysteriösen Spiel "Jumanji". Doch als sie ihre Avatare auswählen, geschieht etwas Unerwartetes. Alle werden in das Spiel gesaugt, und befinden sich in den Körpern ihrer Avatare. Der Nerd Spencer befindet sich im Körper des muskulösen und kampferprobten Dr. Bravestone, der muskulöse Footballspieler Fridge ist der klein gewachsene Zoologe und Waffenbutler Moose Finbar, Martha spielt die knallharte Kämpferin Ruby Roundhouse. Und die selbstverliebte Bethany ... ist der übergewichtige Kartenexperte und Codeknacker Dr. Oberon. Mit ihren neuen Körpern und Fähigkeiten stehen die vier einem mächtigen Feind gegenüber: Dem wahnsinnigen Abenteurer Van Pelt, der sich das Juwel der Jaguarstatue unter den Nagel gerissen hat. Ein Relikt, das die Kontrolle über alle Bewohner des Dschungels verleiht. Da sie nur so zurückkommen, macht sich die Gruppe (die inzwischen im Besitz des Juwels ist) mit Unterstützung des Piloten Alex auf den Weg, das Herz des Dschungels an seinen Platz zurückzubringen. Doch sie stellen schnell fest, dass Van Pelt vor nichts zurückschreckt, um seinen geliebten Schatz in die Hände zu bekommen und dass die Zahl ihrer Leben nicht unendlich ist...

Der Film ist sehr spannend und auch witzig, da die vier Hauptdarsteller sich in völlig anderen Körpern als sonst wiederfinden. Auch dass sie sich an völlig andere Machtverhältnisse untereinander gewöhnen müssen, macht den Film sehr interessant. Fridge (der im Körper des kleinen Moose Finbar steckt) hat seinem sonst eher schmächtigen Kumpanen Spencer nicht mehr viel zu sagen. Die Story ist etwas übertrieben, da direkt alle Bewohner des Dschungels gegen sie sind. Es würde doch auch reichen, zuerst Van Pelt und seine Leute im Nacken zu haben, und nicht die gesamte Fauna des Dschungels. Allerdings ist es ein in den USA produzierter Film, was zu vielen Blockbuster-Merkmalen wie übertrieben vielen Spezialeffekten, Action und Geballer führt. Die Musik und die Sequenzen nach Abschluss eines Levels passen jedoch sehr gut zur Atmosphäre des Dschungels, da sie hauptsächlich aus Trommelmusik besteht . Auch dass die Nichtspieler in Jumanji immer nur bestimmte Sätze sagen können und sich bei nicht vorhergesehenen Gesprächspartnern häufig wiederhohlen, macht dem Zuschauer immer wieder klar, dass Jumanji nicht die echte Welt ist. Keine komplett neue, aber eine sehr lustige und abwechslungsreiche Idee.

von jakob 13 Jahre, Redaktion Köln 2 am 23.02.2018, Format: Film