In meinem Himmel

Susie Salomon ist 14 Jahre alt, als sie ermordet wird. Doch kann sie sich nicht von ihrem Leben trennen. Von einer Zwischenwelt aus beobachtet sie die Familie und ihren Mörder

Susie Salomon ist ein ganz normales 14 jähriges Mädchen und ihr Leben war bis dahin nicht besonders aufregend. Bis zu dem Tag, an dem sie erkennt, dass ihre erste große Liebe Ray auch sie mag. Doch eben an diesem Tag wird sie von ihrem Nachbar Georg Harvey in einem unterirdischen Bunker ermordet. Nur kann sie sich nicht von ihrem Leben lösen, ihre Familie und Ray und ihr Mörder lassen sie in einer Zwischenwelt verharren, von der aus sie die Geschehnisse auf der Erde beobachtet. Ihr Vater Jack spürt ihre Anwesenheit, er kennt die einzelnen Teile, kann sie aber nicht zusammenfügen. Aber Susie weigert sich den Himmel zu betreten, solange ihr Mörder noch auf freiem Fuß ist.

Bei einer Buchverfilmung muss man damit rechnen, dass Teile einfach weggelassen oder verschwiegen werden und oft wird genau das zum Verhängnis. Aber ich muss sagen, dass die Romanverfilmung von "The Loveley Bones" um ein Weites besser ist als die geschriebene Fassung. Das Buch war schon toll, doch wenn man es dann auf der großen Leinwand sieht, ist es atemberaubend. Die Tragik und das Schöne sind wundervoll und fantasiereich umgesetzt und die Musik, unter anderem von den Cocteau Twins, unterstreichen die Harmonie der Kameraführung und dem Spiel von Computergrafik und real gedrehten Szenen.
Ein Film so packend und berührend, voller Emotionen und der puren Bildgewalt!

von Saskia.H 13 Jahre, Redaktion Pulheim am 04.03.2010, Format: Film