I know you know

"S'all right, man. Don't get paranoid", he says, not even considering, that HE could be paranoid.

Charlie und Jamie sind nicht nur Vater und Sohn, sondern auch beste Freunde. Weil Charlie England‘s Agent No.1 ist, müssen sie gemeinsam eine Mission erfüllen. Am Anfang macht es Jamie noch großen Spaß, bis er begreift, dass sein Vater ernsthaft Hilfe benötigt…

Wenn man aus dem Kino kommt und diesen Film gesehen hat, muss man sich erst mal bewusst machen, dass Regisseur Justin Kerrigan mit "I know you know" nur seine eigene Geschichte erzählt.

Die sicher nicht leichte Rolle des Jamie überträgt er Arron Fuller, der die Herausforderung souverän meistert.  Obwohl er während des Drehs seinen 14. Geburtstag bereits hinter sich hatte, überzeugt Fuller mit der Unschuldigkeit und Offenheit eines Kindes. Dennoch hat man des Öfteren den Eindruck, dass Jamie der Erwachsene ist.

Charlie wirkt keineswegs zurückgeblieben, dennoch verfolgt er oft kindliche Ideen und lebt völlig in seiner eigenen Welt. Nicht viele Eltern bilden sich ein, die Menschheit vor einem Fernsehprogramm retten und ihre Kinder verantwortungsloserweise auch noch involvieren zu müssen - wobei man bei Charlie nicht den Eindruck hat, dass er den Ernst seiner und somit auch Jamies Lage begreift.  Ebenso wenig bekommt er die eigene Veränderung mit, Paranoia dominiert sein Leben immer mehr, ohne Waffe wird nicht mehr aus dem Haus gegangen, Launenhaftigkeit liegt an der Tagesordnung. Kurz, er verliert die Kontrolle über sich selbst. Das geht so weit, dass Jamie schließlich ganz die Rolle seines Vater einnimmt.

Robert Carlyle hat als Charlie keine Probleme damit, uns glauben zu machen, dass er wirklich verrückt ist. Er kann außerdem eine lange Filmographie aufweisen, in der unter anderem "Eragon" und "Ganz oder gar nicht" zu finden ist.
Begleitet werden die beiden Protagonisten von Funk, der teilweise doch sehr an die deutsche Komödie "Leroy" erinnert. Komponist Guy Farley hat schon für etliche Filme den Score komponiert oder auch produziert, u.a. für "The Broken".

von mara.cp09 16 Jahre, Redaktion Cinepänz Köln 2009 am 30.01.2010, Format: Film

Fazit

Auf den einen oder anderen mag der Film etwas verrückt wirken, aber was gibt es heutzutage nicht?

Weitere Informationen

  • Großbritannien 2008
  • Drama
  • Regisseur/in: Justin Kerrigan
  • Darsteller/innen: Arron Fuller, Robert Caryle, David Brailey
  • FSK: ab 6 Jahren
  • Länge: 81 min.

Gesamtwertung

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