Feuer & Flut
Tella zögert nicht, als sie die Einladung zum Brimstone Bleed bekommt. Dies ist ein tödliches Wettrennen, das sie und andere Teilnehmer durch vier veschiedene Etappen schickt. Als Preis winkt das Heilmittel für ihren todkranken Bruder. Zur Seite steht ihr ein Pandora, ein genetisch verändertes Tier, das sie bei ihrer Aufgabe unterstützen soll. In ihrem Fall ist es ein Fuchs namens Madox. Gemeinsam kämpfen sie sich durch die erste Etappe des mörderischen Rennens. Doch es kann nur einen Sieger geben, und jeder Teilnehmer ist bereit, sein Leben für das eines geliebten Menschen aufs Spiel zu setzen. Tella verliebt sich in Guy und fragt sich, was sie tun soll...
Anfangs war ich nicht wirklich überzeugt von Feuer & Flut. Die Geschichte war mir zu vorhersehbar und hat mich zu sehr an Tribute von Panem gemischt mit Pokémon erinnert; die Pandoras werden aber auch wirklich so beschrieben, durch ihre besonderen Fähigkeiten, die jedem Tier vor dem Rennen spezifisch zugeordnet worden sind. Obwohl ich das eigentlich nicht so formulieren sollte, da die Pandoras vorher für das Brimstone Bleed erschaffen worden sind, und die Erschaffer der Tiere könnten ja vielleicht auch zum Teil dieselben Gedanken gehabt haben. Allerdings wird in dem ersten Teil der Serie um Tella, Madox und Guy nicht von zwei Pandoras gesprochen, die dieselben Fähigkeiten haben – oder zumindest teilweise vergleichbare Kräfte.
Wo wir jetzt schon bei Madox, Tellas kleiner Fuchs-Pandora, sind. Dieses süße Ding ist ja wohl einfach mal das Beste an dem ganzen Buch. Die verborgenen Fähigkeiten von ihm – er kann sich in andere Pandoras verwandeln – und die Tatsache, dass Tella ihm nur durch Gedankengänge Befehle erteilen kann, machen ihn einfach zu etwas total Besonderem. Die leuchtend grünen Augen, die der Fuchs manchmal bekommt – die sind ebenfalls cool.
Die Story baut sich ziemlich langsam auf, kommt erst gegen Ende so richtig in Fahrt. Je mehr man von dem Buch liest, desto mehr erfährt man auch über das Brimstone Bleed. Das Buch ist in vielen Stellen spannend, doch es kommt nur selten zu einem richtigen Höhepunkt, der mich dazu bringen könnte zu sagen: ‚Oh mein Gott, wie cool ist das denn?‘ Der Schluss hat mir vom gesamten Buch eigentlich am meisten gefallen, ich kann gar nicht so genau sagen, warum, aber irgendwie wurden mir die Beziehungen der einzelnen Figuren zueinander klarer als vorher. Im Gegensatz dazu fand ich den Anfang ziemlich schlecht. Es fiel mir ziemlich schwer, mich in das Buch rein zu finden, die Parallelen zu diversen anderen Büchern und Spielen haben mich zuerst ein wenig abgehalten.
Mittlerweile überzeugt mich das Buch vollkommen, und ich freue mich auf den nächsten Teil. Ich möchte unbedingt noch mehr über Tella und Madox erfahren und bin auf jeden Fall gespannt, wie es weitergeht.
von Katharina.Do 14 Jahre, Redaktion Gelsenkirchen am 16.06.2015, Format: Buch
Fazit
Für alle Fans von Hunger Games und Pokemon!Weitere Informationen
- 2015
- Sci-Fi
- Autor/in: Victoria Scott
- Seiten: 448
- Originalsprache: Amerikanisch
- Verlag: cbt
Gesamtwertung
Kontakt
● ● ●
Du willst mitmachen und noch mehr über spinxx erfahren?
Dann schreib uns einfach an!