ENTE GUT! Mädchen allein zu Haus

Wenn Kinder auf sich allein gestellt sind...

Die vietnamesischen Schwestern Linh und Tien werden von ihrer Mutter alleingelassen, die nach Vietnam zur Großmutter fliegen muss, da sie krank ist. Die Mädchen bleiben in Deutschland zurück und müssen den Alltag alleine regeln.
Dann jedoch endeckt das Nachbarsmädchen Pauline das Geheimnis der Mädchen und erpresst sie daraufhin. Trotz Schwierigkeiten am Anfang entsteht eine Freundschaft zwischen den Mädchen. Zusammen müssen sie verhindern, dass das Geheimnis gelüftet wird.  

Anfänglich weiß man gar nicht, warum die rothaarige, burschikose Pauline, die selbst Probleme mit ihren Mitschülern hat und die einem eigentlich recht nsympatisch ist, die beiden Schwestern Linh und Tien so bedroht. Sie ist ein richtiges Ekel, und die Schwestern tun einem sehr leid. Aber im Laufe des Films erkennt der Zuschauer immer besser, warum Pauline so ist, wie sie ist. Und eigentlich ist sie so nämlich nicht. Sie entwickelt sich zur richtigen Freundin der älteren Linh, die sehr erwachsen versucht, ihr Leben zu meistern. Sie muss wie eine Große in dem Imbiss ihrer Mutter kochen und Geld verdienen. Als ihre kleine Schwester, die sehr unter dem Fehlen der Mutter leidet, in der Schule immer auffälliger wird, droht der Schein nach außen, alles sei zuhause in Ordnung, zu zerplatzen.  Das Gute ist, dass der Film nicht vorhersehbar ist und ein Happy End hat, was man den ganzen Film lang nicht erwarten würde. Zudem auch wird eine sehr innige Freundschaft, die durch Dick und Dünn geht sehr schön dargestellt. 

von irem.or 19 Jahre, Redaktion Gelsenkirchen am 03.05.2016, Format: Film