Die zehn Leben der Titanic
Liv genießt ihre sorglose Kindheit und freut sich schon auf ihren Geburtstag. Doch plötzlich sieht sie auf dem Weg nach Hause einen Katzenkäfig. Ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, wird sie am nächsten Morgen mit Glückwünschen in den Tag geleitet. Beim Versuch ein für sie verstecktes Geschenk (eine Jungfernfahrt) zu erreichen, sieht sie im Keller zwei grüne Katzenaugen aufblitzen. Zu Tode erschrocken geht sie gemeinsam mit ihrem Freund Thomas nach unten in den Keller um nachzuschauen. Dort findet sie ein Foto, aus dem vor ihren Augen eine Katze herausspringt. Kurz nach dem Aufwachen versucht sie ihre Eltern, die sie für verrückt halten, und alle ihre Freunde von der Existenz der grünäugigen Katze zu überzeugen.
Und als dann auch noch eine bisher unentdeckte Kammer in dem ihr verbotenen Keller gefunden wird, lässt sich ihre Neugier nicht mehr bremsen. Was verbirgt sich hinter dieser Tür? Sie entdecken ein dunkles Geheimnis aus früheren Zeiten, woraus sich eine neue Bedrohung schließen lässt. Liv und Thomas müssen die Menschen von dieser Entdeckung überzeugen, um sie zu retten…
Sehr glaubwürdig stellen die beiden jungen Darsteller ihre abenteuerlustigen Charaktere Liv und Thomas dar. Aufgrunde ihrer realistischen, schauspielerischen Leistung kann das Publikum die zahlreichen gelungenen Überraschungseffekte schaudernd genießen. Besonders die grünen Katzenaugen prägen sich unvergesslich ins Gehirn des Zuschauers ein. Dem Film gelingt es gut, sein Thema - ein Problem aus der Vergangenheit - in eine Abenteuergeschichte zu verpacken, die ganz ohne Gewalt auskommt, aber trotzdem bis zum Ende spannend bleibt. Der Soundstrack trägt dazu bei, eine durchgehend unheimliche Atrmosphäre zu schaffen, wobei eine richtig eingesetze Portion Witz zwischendurch auflockert. Kinder unter 10 werden Livs Albträume aber vielleicht nicht von der Handlung in der Realität unterscheiden können, deshalb ist die Altersempfehlung ab 8 Jahren unangemessen. Die Drehorte beschränken sich leider auch nur auf das Haus, das Schiff und eine Straße. Obwohl das offene Ende gut war, fehlte ein wenig die Moral von der Geschichte.
von tabea.cp09 14 Jahre, Redaktion Cinepänz Köln 2009 am 25.11.2009, Format: Film
Fazit
Ein spannender Film über die Überzeugungskraft eines Mädchens und eines Jungens.Weitere Informationen
- Deutschland 2007
- Mystery- Thriller
- Regisseur/in: Grethe Boe
- Darsteller/innen: Tiril Eeg-Henriksen, Martin Mbugua, Christian Skolmen
- FSK: ab 6 Jahren
- Länge: 74 min.
Gesamtwertung
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