Die Welle

Ein spannender Film über eine Art von Gruppenzwang der gefährlich enden kann...

Rainer Wenger, ein Lehrer am Gymasium, behandelt in der Projektwoche mit einer Gruppe von Schülern das Thema "Staatsformen". Obwohl er eigentlich das Thema Anarchie bearbeiten wollte, bekommt er das Thema Autokratie zugeteilt. Seine Schüler und Schülerinnen haben keine Lust noch einmal das Thema Nationalsozialismus durch zu nehmen. Sie sind der Meinung, dass es in Deutschland nie wieder zu einer Diktatur kommen könnte. Doch Rainer Wenger ist der Meinung, dass es ihm ganz einfach gelingen wird, die Klasse nach seinen Wünschen zu "manipulieren". Zuerst ändert er die Sitzordnug und demonstriert wie es ist, wenn man militärähnliche Umgangsformen im Alltag einführt. Mit seiner Begeisterung über diese Methoden, steckt er auch schnell seine Schüler an. Schon nach kurzer Zeit wollen viele Schüler und Schülerinnen anderer Klassen und Kurse an diesem Projekt teilnehmen. Sie nennen sich "Die Welle". Sie schaffen sich ein Erkennungszeichen und ein Begrüßungsritual. Mittlerweile ist die Welle an der Schule schon so berühmt geworden, dass Schüler und Schülerinnen, die nicht zur Welle gehören wollen, bedroht und ausgeschlossen werden. Rainer Wenger verliert die Kontrolle über sein "Experiment". Wird er seine Schüler stoppen können, oder ist es schon zu spät?

Der Film ist an manchen Stellen ziemlich anders als die Geschichte, die man im gleichnamigen Buch lesen kann. Vorallem weil die Geschichte in dem Buch in den USA spielt und nicht wie in dem Film in Deutschland. Trotzdem ist der Film ziemlich spannend. Man kann die Gefühle der Jugendlichen, während des Experimentes, besser erkennen als im Buch. Man sieht ihnen an ihren Gesichtern an wie sie sich gerade fühlen. Außerdem merkt man ihnen durch die gute Umsetzung im Film an, wie wichtig es ihnen ist, zu einer Gruppe dazu zu gehören und nicht zum Aussenseiter zu werden.
Der Film ist vorallem für die geeigent, die sich für den Nationalsozialismus interessieren, da es hauptsächlich darum geht.
Obwohl das Ende ziemlich übertrieben ist, weil es ganz anders ist als im Buch dargestellt, ist der Film gut gelungen, interessant aber auch sehr packend und spannend.

von Katharina 15 Jahre, Redaktion Bielefeld am 24.02.2009, Format: Film

Fazit

Ein interessanter aber auch spannender Film, den man sich nicht entgehen lassen sollte.

Weitere Informationen

  • Deutschland 2008
  • Drama/Jugend
  • Regisseur/in: Dennis Gansel
  • Darsteller/innen: Frederick Lau, Max Riemelt, Cristina do Rego, Jürgen Vogel, Jennifer Ulrich
  • FSK: ab 12 Jahren
  • Länge: 107 min.

Gesamtwertung

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