Die Känguru-Chroniken
"Ein Känguru geht um in Europa!"
Die Känguru-Chroniken handeln vom (Klein-)Künstler Marc-Uwe Kling, in dessen Wohnung ein kommunistisches Känguru einzieht. Zusammen stellen sie Kreuzberg auf den Kopf, diskutieren über die dunkle Seite des Schmelzkäses, die Wahrheit über Fischstäbchen, die Dialektik des heglischen Gesamtwerkes und die bedeutenste Frage der Menschheit: Wer ist Besser? Bud Spencer oder Terence Hill!?. Das Känguru bleibt dabei all seinen Prinzipien treu: Ständig Schnapspralinen einwerfen, jeden sichtbaren Aschenbecher mitgehen lassen, sich mit allen Mitteln der Staatsgewalt wiedersetzen und jeden Nazi zusammenschlagen, der ihm über den Weg läuft.
Die Känguru-Chronicken sind ein unfassbar witziges Hörbuch, obwohl die Witze vermutlich für jüngere Leser schwer zu verstehen sind. Sie enthalten nämlich einiges an Witzen über den Kapitalismus und die Nazis. Allerdings liest es sich stellenweise etwas stockend, da es mit einigen Fußnoten* versehen ist. Auch kann man der Geschichte sehr gut folgen, da Marc-Uwe Kling seine Stimme immer stark verstellt (besonders Herta kann man durch ihren berlinerischen Akzent wunderbar heraushören). Auch die Stimme des Kängurus (ja, es kann sprechen, und es fällt ihm schwer, damit aufzuhören) hebt sich sehr gut von den anderen ab. Mit viel Witz, Kritik und kuriosen Geschäftsideen fasziniert es den Leser (Oder Hörer) in jedem Kapitel aufs neue.
*Den kleinen Witz konnte ich mir nicht verkneifen ;-), Anmerkung des Autors**
**Halt die Klappe, Anmerkung des Kängurus
von
jakob
13 Jahre,
Redaktion Köln 2
am 02.02.2018, Format: Buch