Die Brüder Löwenherz

"Die Geschichte beginnt an dem Tag, wo ich erfahre, dass ich bald sterben muss". Der kleine Karl Löwe ist noch nicht einmal 10 Jahre alt, ist aber schon so schwer krank, dass er bald sterben wird. Sein Bruder Jonatan ist bekannt für seinen Mut und überall beliebt ("Wenn alle so denken würden, wie Jonatan, so würde es nichts Böses geben!"). Doch er erzählt jeden Tag nach der Schule dem kleinen bettlägerigen Karl - von Jonatan Krümel genannt - von dem wunderbaren Land Nangijala. Dort kommt man hin, wenn man stirbt: ins wunderschöne Kirschblütental, wo man sich jede Nacht am Lagerfeuer die schönsten Märchen erzählt. Und dort darf Krümel auch wieder gesund sein. Doch alles kommt anders. Bei einem Brand in der Wohnung von Krümel, Jonatan und ihrer Mutter, rettet Jonatan seinen kleinen Bruder, indem er ihn auf den Rücken nimmt und aus dem Fenster springt. Krümel überlebt, doch Jonatan stirbt. Ein bisschen später stirbt aber auch Krümel aufgrund seiner Krankheit und sie treffen sich am Fluss im Kirschblütental in Nangijala wieder. So wie Jonatan versprochen hat. Aber auch dort ist die Welt nicht mehr vollkommen heil. Die Menschen des benachbarten Dornrosentals werden in ihrem Dorf von gewalttätigen und bösen Rittern gefangen gehalten. Die gilt es zu befreien ("Es gibt Dinge, die muss man tun. Sonst ist man nur ein kleiner Dreck!"). Und auch im Kirschblütental gibt es einen Verräter…

"Die Brüder Löwenherz" ist eine sehr süße Verfilmung des tollen gleichnamigen Buchs von Astrid Lindgren. Schöne Landschaftsaufnahmen unterlegt mit schöner Musik, ergänzen die rührende und manchmal traurige Story sehr gut. Doch durch die (relativ harmlos dargestellten) Kampf- und Gewaltszenen, würde ich den Film erst ab 10 Jahren empfehlen.

von jana_b 15 Jahre, Redaktion Cinepänz Köln 2005 am 14.11.2005, Format: Film