Der Dämonenkönig

Ein geheimnisvolles Amulett. Die Macht der Schwarzen Magie. Sie kommt zurück...

Vor tausend Jahren trat ein Magier zur dunklen Seite über und zerstörte beinahe die Welt. Nur sein Tod stellte das Gleichgewicht wieder her. Seitdem gibt es ein Abkommen, das den Frieden regelt. Die Magier halten sich vom heiligen Berg Hanalea fern und zollen den Clans und den Königen Respekt. Doch das Erbe des dunklen Magiers lebt weiter. Seine Kräfte sind gefangen in einem machtvollen Amulett, das in die Hände eines einfachen Straßenjungen gerät. Die Zeit für ein Wiedererwachen der dunklen Mächte scheint gekommen ...

Während dieser Story gibt es immer wieder Höhepunkte, durch die eine Spannung erzeugt wird, die einfach klasse ist. Han scheint mir nicht nur ein sympathischer und hilfsbereiter Junge zu sein (vor allem in Gegenwart seiner Mutter, die zwar streng und doch so liebevoll mit Han umgeht, und seiner kleinen Schwester, um die er sich kümmert und für die er alles tun würde, was in seiner Macht steht), sondern auch ein mutiger junger Mann, den alle verabscheuen, weil er mal der Kopf einer berüchtigten Straßengang war. Er ist ganz anders als alle ihn einschätzen, er ist weder ein dummer Idiot, der nur an sich selbst denkt, noch ist er der brutale Schläger, für den die Wache der Königin ihn hält. Während die Geschichte weitergeht, erfährt man noch so viel über Han, lernt ihn besser kennen, kann besser seine Gefühle nachvollziehen und versteht auch, warum er das tut, was er macht.

Aber auch die anderen Charaktere dürften in diesem Buch einfach nicht fehlen. Dancer, Hans bester Freund zum Beispiel. Er ist eine so vertrauenswerte Seele, mit der man sich selber auch sofort anfreunden möchte. Während Han seine Abenteuer erlebt und Dancer immer weiter in den Hintergrund rückt, kommt am Ende noch einmal der entscheidende Wendepunkt, durch den sich alles ändert (und auf den man die ganzen 500 Seiten davor gewartet hat…). Allerdings ist es nicht so, dass das Buch langweilig ist, nur weil das, was im Klappentext beschrieben worden ist, nicht sofort vorkommt, nein, im Gegenteil. Denn man lernt so erst Han, Prinzessin Raisa (ebenfalls eine wirklich wichtige Person) und all die anderen vorkommenden Charaktere kennen. Man erlebt, wie sie leben, was sie tun und wofür sie stehen.

Dieses Buch ist fantastisch, und wenn man auch nur einen Charakter aus diesem Buch streichen würde, könnte man das ganze Buch wegwerfen. Eben deshalb ist es schade, zu sehen, dass dieses Buch nicht so bekannt ist, es hat mehr Popularität verdient! Denn auch wenn in diesem Buch kleine Macken sind und es wirklich lange dauert, bis die Story dann endlich mal ihren Höhepunkt erreicht, ist es ein wirklich sehr gelungenes, aufregendes Werk.

von Katharina.Do 14 Jahre, Redaktion Gelsenkirchen am 14.04.2015, Format: Buch