Dark Love - Dich darf ich nicht lieben
Die 16-jährige Eden ist genervt: Sie soll den ganzen Sommer bei ihrem Vater verbringen, der eine neue Frau geheiratet hat. Immerhin wohnt er in Los Angeles, und so hofft Eden auf heiße Nachmittage am Strand und coole Partys. Nie jedoch hätte sie sich träumen lassen, was sie dort erwartet: nämlich ihr absolut unmöglicher neuer Stiefbruder, der 17-jährige Tyler. Der pöbelt sich durch die gepflegte Willkommensparty, beleidigt alle, inklusive Eden, und zieht türenschlagend wieder ab. Eden ist zugleich abgestoßen und fasziniert von ihm. Denn seine smaragdgrünen Augen verraten, dass irgendwo in ihm eine sehr verletzliche Seele ist, die sich mit extrem grobem Äußeren panzert. Und auch Tyler scheint wider Willen von Eden angezogen zu sein …
Der erste Teil der Dark Love-Reihe hat mir an den meisten Stellen leider überhaupt nicht gefallen. Ich hatte große Hoffnungen in das Buch gesteckt, nachdem es mir von mehreren Freundinnen empfohlen worden ist, wurde jedoch sehr enttäuscht.
Die Handlung und die Idee:
Schon die Idee weist Mängel auf: Im Buch wird die Liebesbeziehung zwischen Eden und Tyler als absolut verboten dargestellt, weil die Beiden Stiefgeschwister sind. An dieser Stelle ist für mich aber keine Problematik zu erkennen, da die beiden nicht blutsverwandt sind. Allerdings muss ich an dieser Stelle auch sagen, dass es mir gefallen hat, wie die Reaktionen der Umstehenden beschrieben sind; sie empfinden unverständlich, vermeintlich sogar Ekel. Genauso ist ein Großteil unserer Gesellschaft, und es ist gut, dass sie nicht verzerrt von der Autorin dargestellt worden ist.
Ein weiterer Punkt, der mir nicht gefallen hat, war der Schreibstil der Autorin. Wenn auch die Einfachkeit des Schreibstils am Anfang erfrischend war, so wurde er von Seite zu Seite unerträglicher. Die Wortwahl sowie die Sätze gefielen mir einfach nicht, und ich konnte mich etwa ab der Hälfte des Buches kaum noch durchringen, weiterzulesen.
Auch die Handlung konnte mich kaum fesseln, denn die Wendepunkte kamen meist zu kurz. Die Handlung war zu lose, und mir hat das große Ganze gefehlt. Klar, es ist eine Trilogie, doch eben deshalb sollte der erste Band große Fragen aufwerfen und auf den nächsten Band neugierig machen, aber das ist leider nur an sehr wenigen Stellen gelungen.
Die Charaktere:
Und auch die Charaktere haben mir nicht sonderlich zugesprochen. Oftmals nervig ging mir Eden schon nach den ersten 50 Seiten auf die Nerven. Ihre Art und ihr Verhalten kann ich teilweise einfach nicht nachvollziehen, und auch in ihrer Beziehung zu Tyler ist sie schwer verständlich für mich.
Der einzige Charakter, der mir in diesem Buch wirklich gefallen hat, war Tyler. Seine Figur ist sehr gut beschrieben, und auch seine Taten sind nachvollziehbar. Mir gefällt seine Persönlichkeit zwar nicht, allerdings ist er ein guter Charakter.
von Katharina.Do 16 Jahre, Redaktion Gelsenkirchen am 25.04.2017, Format: Buch
Fazit
Das Buch wird seinen Topbewertungen leider überhaupt nicht gerecht.Weitere Informationen
- 2016
- Romance
- Autor/in: Estelle Maskame
- Seiten: 464
- Originalsprache: Englisch
- Verlag: Heyne
Gesamtwertung
Kontakt
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