Changeling

Werwölfe, Vampire, Dschinn und andere Monster kämpfen gegeneinander - wie immer.

Trey lebt in einem Waisenhaus und ahnt nicht, was in seinen Genen versteckt ist. Seine Eltern waren beide Werwölfe und das erste Anzeichen davon bemerkt er, als er in seinem über Nacht vollständig demolierten Zimmer aufwacht. Kurz darauf wird er von einem offensichtlichen Vampir aus dem Waisenhaus abgeholt (Er weiß noch nicht die Ursache für das Chaos). Dann erfährt er die Wahrheit über sich und zudem noch die Prophezeiung, dass er die Welt vor einem verrückt gewordenen, machtgierigen Vampir retten muss, der ihm sämtliche bösen Unterweltler auf den Hals hetzt und zudem die Tochter seines Befreiers entführt, die Trey schon lieb gewonnen hat.

Nachdem Stephenie Meyer ihre Vampire in die Gegenwart entlassen hat, werden immer mehr Fabelwesen nachgeschickt. Dass sie nicht gut für die Menschheit sind, da sie irgendwann nach immer mehr Macht streben, erscheint logisch. Denn schon im Mittelalter wurden Hexen gejagt, weil sie - genau wie Vampire - anders als der Rest der Menschheit waren bzw. sind. Diese alte Story in einer neuen und spannenden Geschichte zu verpacken, ist schon manchmal gut gelungen, zum Teil auch in diesem Buch.

Allerdings ist vieles unrealistisch, wie über das Telefonnetz Menschen zu hypnotisieren, und das nur mithilfe eines Amulettes. Zudem findet man zu viele Klischees bestätigt, z.B. dass Wölfe geschaffen wurden um Vampire zu töten, oder dass ein armer und unscheinbarer Jugendlicher zum Helden wird (aus Geschichten wie Eragon, Star Wars, Die Zwerge, Harry Potter,...)
Zudem sind Bücher am besten zu vermarkten, wenn sie ein interessantes Cover haben - bei einem Mischmasch aus Rot, Pink und Blau, dazu einem seeeeeehr großem Vollmond im Hintergrund und einem Wesen mit gelben leuchtenden Augen, wobei man durch den Klappentext darauf schließen kann, dass es einen Wolf darstellen soll - kann man nicht davon ausgehen, dass das Buch gut ist.

von florian.s 15 Jahre, Redaktion Köln 1 am 16.03.2010, Format: Buch

Fazit

Aufgrund des schlechten Science-Fiction-Covers und einem recht komisch klingendem Titel ist "Changeling" eindeutig kein Lesermagnet, doch auch wenn man diese recht abschreckende Hürde überwunden hat und 3 Meter große Wölfe und sehr gut beschriebene Personen mag, dann ist das Buch alles in allem nur ok.

Weitere Informationen

  • England 2009
  • Neufantasy
  • Regisseur/in: Steve Feasey
  • Darsteller/innen: Trey Laporte, Lucien Charron
  • FSK: ab 12 Jahren
  • Länge: 268 min.

Gesamtwertung

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