florian.s (29)

Köln 1



Florian Siebertz


Steckbrief

Interessen & Hobbys


Hobbies

Badminton, Theater AG, Spinxx, Computer

Lieblingsfilm

Der Herr der Ringe(1-3), BenX

Lieblingsspiel

Black Storys, Werwolf, Aufstieg des Hexenkönigs

Aktuellste Kritiken

Prometheus - Dunkle Zeichen

von florian.s

Schon mit der Anfangsszene wird der Film sehr merkwürdig eingeleitet. Wenn ein menschenähnlicher, kalkweißer Mann vor vielen tausend Jahren in Island auf einer Klippe steht, man sein Raumschiff wegfliegen sieht und er sich mit einer schwarzen Substanz umbringt, stellt sich die Frage: WARUM? Wie kam es dazu? Diese Frage wird weiterhin nicht aufgeklärt und quält den Zuschauer während des gesamten Films. Für manche mag das interessant klingen, für andere ist das nervig. Dies ist nicht die einzige Szene, die viel Spielraum fürs Denken lässt. Viele Sequenzen haben ein offenes Ende und auch die Charaktere werden zwar angeschnitten, aber nicht so beleuchtet, dass ihre Absicht ersichtlich wird. Selbst am Ende ist immer noch nicht klar, was die eigentlichen Ziele der Personen waren.
Die Schauspieler bleiben alle in ihren Rollen und verkörpern diese sehr gut, herausragend Michael Fassbender in der Rolle des menschlichen Roboters, Emotionen roboterhaft zeigend und dabei trotzdem nicht übertrieben wirkend.
Die Charaktere sind größtenteils sehr vielschichtig, das wird klar, wenn eine Ein- oder Zweipersonen-Szene gezeigt wird. Dort wird im Mono- oder Dialog angedeutet, dass die Person mit einem Hintergedanken auf diese Reise ging.  Offiziell ist es eine Forschungsreise, aber jeder verfolgt dort seine eigenen Ziele. Zum Beispiel zeigt der angeblich emotionslose Roboter plötzlich scheinbar menschliche Gefühle. Dies lässt erahnen, dass er seine wahre Absicht geheim hält. Solche Szenen erscheinen immer wieder, werden kurz "eingeblendet", aber kommen nicht weiter zu Tage.

Die Musik, komponiert von Marc Streitenfeld, ist atemberaubend und wahrscheinlich der Hauptgrund, weswegen man den Film im Kino schauen sollte, falls man vorhat, ihn zu sehen ". Gerade mit den Dolby Surround Effekten moderner Kinos werden die teils sehr heroische Musik und die Geräusche sehr real herübergebracht.

Ridley Scott ist ja bekannt für atemberaubende Effekte und fantastische Bilder und stellt dies wieder einmal unter Beweis. Dass er schon Erfahrung mit Science Fiction Filmen hat (Alien-Filme), wird dem Zuschauer spätestens bewusst, wenn die Reise in den Weltraum geht und plötzlich täuschend realistische Planeten auftauchen. Auch soll es weniger Computeranimationen als sonst üblich geben. Stattdessen sind angeblich überdurchschnittlich viele Orte und Requisiten eigens für diesen Film hergestellt worden.

Die Tribute von Panem (The hunger games)

von florian.s

Bei einem Film ist die Kamera notwendig, damit er überhaupt existiert. Vor den HD-Zeiten wurde nicht immer ganz genau auf die Handhabung geachtet, doch bei diesem Film sollte eine gute Kameraführung eigentlich Pflicht sein. Dies mislang! Man versuchte wohl, das durch-den-Dschungel-rennen durch eine Handkamera glaubwürdiger erscheinen zu lassen, doch scheiterte dieses Vorhaben und der Zuschauer hat teilweise ziemliche Schwierigkeiten, überhaupt mit zu bekommen, was eigentlich gerade passiert, sensiblere Zuschauer brauchen womöglich eine Tüte für ihren Mageninhalt.
Andererseits ist die Filmmusik sehr passend und nicht übertrieben. Zusammen mit den Special Effects verleiht sie dem Film Leben.
Auch die Kostüme sind sehr spektakulär - spektakulär bunt, einfarbig, altmodisch oder sogar brennend - und spiegeln auch den Unterschied der Oberschicht und dem armen Volk sehr gut wider.
Allerdings wäre der Film auch nichts ohne die Maske - die mal eben eine tiefe Fleischwunde hervorzaubert - und die Schauspieler, welche ihre Rollen sehr gut verkörpern, allen voran Jennifer Lawrence in ihrer Rolle als Katniss Everdeen.
Die Story, welche auf einem Roman basiert, ist sehr kreativ. Denn wer kommt schon auf die Idee, echte Menschen in einer realen Umgebung bis zum Tod gegeneinander antreten zu lassen, während man unnatürliche, elektronisch gesteuerte Naturkatastrophen erscheinen lässt und den Teilnehmern durch Sponsoren spezielle Wundsalben zukommen lässt?!? Auf der anderen Seite ist die Geschichte sehr brutal, da Menschen auf eine Instinktebene herunter geschaltet werden und ums nackte Überleben kämpfen müssen - ohne Rücksicht auf andere.

Der Club der toten Dichter

von florian.s

Normalerweise sagt man, die Filmmusik ist gut, wenn diese dem Zuschauer nicht aufgefallen ist, doch bei dem "Club der Toten Dichter" ist das Gegenteil der Fall. Die Musik fällt auf, denn sie ist vom London Symphony Orchestra gespielt und unterlegt den Film auf eine sehr präsente, aber nicht aufdringliche Weise.

Sehr präsent sind ebenfalls die Schauspieler und mit Robert Sean Loenard wurde ein hervorragender Schauspieler gefunden. Neben Robin Williams ist er besonders herausragend und schafft es, den Schüler Neil Perry sehr glaubhaft und nicht überzogen darzustellen.
Leider verliert man trotz der gut ausgearbeiteten und von einem roten Faden durchzogenen Geschichte manchmal den Überblick, da sich die College-Jungs alle relativ ähnlich sehen, was es schwer macht, sie auseinanderzuhalten.

Vergleicht man die deutsche Version mit der Originalversion in Englisch, wird man feststellen, dass die poetischen Sprüche und Weisheiten auf Englisch sehr viel besser klingen. Im Deutschen klingt alles viel langweiliger und wird mit deutlich weniger Emotion gesprochen. Der einzige Nachteil der englischen Version ist, dass die Schauspieler leider pures amerikanisches Englisch sprechen und ganz nach amerikanischer Art alles viel zu sehr in ihren nicht vorhandenen Bart nuscheln.

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