Bekas
Zwei Jungen, ein Esel und ein Plan: Auswandern nach Amerika, in eine bessere Welt.
Der siebenjährige Zana und sein großer Bruder Dana wachsen im brutalen Irak ohne Eltern, Geld oder ein Zuhause auf. Das Nötigste, was sie zum Überleben brauchen, erbetteln sie sich in der Umgebung. Ihr einziger Zufluchtsort ist die Werkstatt des blinden Alten Baba Halid. Als dieser stirbt, ist alles verloren. Die Jungen denken an den Film "Superman" zurück, den sie vor kurzem illegal im Kino gesehen haben... und an Amerika, das Land weit entfernt, in dem laut Danas Meinung alles möglich ist - hier könnten angeblich sogar Tote wieder zum Leben erweckt werden. Mit nichts außer einem Kanister Wasser, zwei Äpfeln und einem Esel namens Michael Jackson, den Zana beim Murmeln gewonnen hat, machen sie sich auf dem Weg nach Amerika. Doch schon an der Grenze gibt es die ersten Probleme...
"Bekas" ist ein an sich recht interessanter Film. Doch ich persönlich fand ihn nicht so gut, weil er mir zu ernst und zu realistisch war. Es gab tatsächlich nur ein bis zwei Szenen, in denen es ansatzweise etwas zu lachen gab. Außerdem wurden die Jungen im Film durchgehend geschlagen oder verprügelt, was für viele Kinder, auch ältere, relativ schwer zu verkraften ist. Dana und Zana erleben im Film zwar viele eindrucksvolle Abenteuer und die Geschwisterliebe der beiden übersteht alle Probleme, doch trotzdem ist dieser Film die meiste Zeit ziemlich brutal und nicht sehr unterhaltsam.
von
Elisa.S
12 Jahre,
Redaktion KinderFilmFest Münster 2013
am 24.10.2013, Format: Film