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Er ist wieder da
von
Der Film ist in sich schlüssig und glaubwürdig, bis auf das Auftauchen Hitlers 69 Jahre nach seinem Tod aus einer schwarzen Rauchwolke. Dadurch, dass Hitler in Fernsehsendungen wie "hart aber fair", die sowohl im Film als auch im "echten Leben" von Frank Plaßberg moderiert wird, oder "Circus Halligalli" auftritt, wirkt der Film sehr realitätsnah und die Grenzen zwischen Fiktion und Realität werden stark vermischt. Auch, dass die wichtigen Rollen, wie z.B. Sawatzki, Bellini und Sensenbrink, anders als im Buch, die Vornamen der sie spielenden Schauspieler bekommen haben, trägt zu diesem Effekt bei. Zudem wurde bei der Auswahl darauf geachtet, dass die zu spielende Rolle gut zu den jeweiligen Schauspielern passt und Elemente, für die die Schauspieler bekannt sind, wurden wieder in die Rolle eingebaut. So hat Katja Riemann sowohl als Gudrun Gerster in "Fack ju Göhte" als auch als Katja Bellini in "Er ist wieder da" die Angewohnheit, in Stresssituationen an Klebestiften zu schnüffeln. Auch bei Christoph Maria Herbsts Rolle lassen sich Parallelen zu früheren Rollen ziehen. Schon als "Stromberg" hat er den unsympathischen Chef gespielt und in einer Szene nimmt Sensenbrink die Rolle ein, die Hitler im Film "Der Untergang" hat. Schon früher hat Herbst Hitler parodiert. Zu dieser Vermischung von Realität und Fiktion trägt auch dazu bei, dass der Film im Stil einer Mockumentary, also einer fik