roman.s (34)

doxs! Duisburg 2007



Roman Schwetz


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Ong Bak, Hitch, Das Streben nach Glück, Bad Boys 2

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Jugend- Zeit / Jugend-Zeit... in der Stadt

von roman.s

Wenn man sich die Filme „Jugend-Zeit“ und „Jugend-Zeit… in der Stadt“ als einzelne Filme ansieht, bemerkt man den Kontrast zwischen Land und Stadt. In der Stadt versuchen sich die Jugendlichen von den älteren Generationen abzugrenzen, wobei sie besonderen Wert auf das Aussehen legen. Im Internat dagegen können sich die Mädchen vorstellen, einen Mann zu heiraten, der für sie sorgt. Sie können sich ein Leben nach der alten familiären Ordnung vorstellen.
Wie im Film deutlich herauskommt, wird auf dem Land dieser Städte-Individualismus eher beschränkt und Wert auf das kommunistische System gelegt.
Diese Begeisterung wird besonders von der Birgit ausgestrahlt, die als Prüferin bei einem FDJ-Wissenstest tätig ist. Dabei vernimmt sie einen Mitschüler, der behauptet, er habe einen Briefwechsel mit einem sowjetischen Schüler. Er würde es als seine Pflicht ansehen, mit diesem zu kommunizieren, als Dank für die Befreiung von der nationalsozialistischen Herrschaft. Birgit bemerkt jedoch, dass sich der Schüler aufspielt und versucht ihn durch einen strengen verhörartigen Dialog zu verunsichern.
Die Jugend in der Stadt hat es da einfacher. Ein Teil von ihnen lebt einfach in den Tag hinein, da eine Spätschichtwoche sowieso wie im Flug vorbei geht und erst die Frühschicht die ersehnte Freizeit ermöglicht. Der andere Teil der Jugendlichen lebt in seinem geregelten Umfeld und genießt weitestgehend die Freiheit des sozialistischen Staates. "Man kann seinem Meister die Meinung sagen", was für die Jugendlichen in einem kapitalistischen Staat nicht möglich erscheint.
Dennoch gibt es auch Gemeinsamkeiten im filmischen Sinne, die die Positionen der Jugendlichen unterstreichen. Da die Filme in einer Schwarz/Weiß-Optik gedreht worden sind, helfen oft Kameraeinstellungen die Darsteller glaubwürdiger erscheinen zu lassen. Dies wird besonders deutlich, wenn die Jugendlichen seperat von einander ein Interview geben oder gemeinsam in einer Diskussionsrunde befragt werden. Wird die Kamera statisch eingesetzt, handelt es sich meist um Einzelinterviews. Der Regisseur stellt den jeweiligen Jugendlichen individuelle Fragen. Bei einer Gruppe wirkt das Kamerabild hingegen viel bewegter und verfolgt die Gesprächslaufbahnen, die sich meist ungeleitet entwickeln.

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