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Jugend-Zeit ... in der Stadt
von jenny.w
Dieser Film zeigt die wahren widersprüchlichen Seiten eines damaligen jugendlichen Lebens.
Einerseits suchen die Jugendlichen nach einem Ideal in der Gesellschaft, nach dem jeder strebt, andererseits suchen sie ihre individuelle Freiheit, welche jedoch scheinbar nicht existiert.
Dieser Film gibt eine gewisse Verantwortung für das positive und das negative Handeln innerhalb der Gesellschaft wieder. Einerseits übernimmt der Staat Verantwortung für seine Bürger und kontrolliert diese, damit die Gemeinschaft, das Kollektiv nicht gefährdet wird. Andererseits geht diese Verantwortung aber auch auf die Bürger selbst über, was der Film durch die Gruppendiskussion beschreibt.
"Jugend- Zeit…in der Stadt" ist ein Drama mit Höhen und Tiefen in der Teenager- Zeit. Anhand einer hektischen Kamerafahrt durch eine belebte Straße und in der U-Bahn Station Berlin Pankow, schafft es der Regisseur einen Kontrast zwischen Alt und Jung herzustellen.
Ohne überflüssige Kommentare zum Geschehen beleuchtet Roland Steiner das Wesentliche im Leben der Jugendlichen, das heißt er gibt unpolitisch deren Meinung wieder und lässt sie zu Wort kommen.
Anhand bildlicher Mittel vom Stadtleben, Diskoleben und der Gruppengemeinschaft stellt er die Dynamik der Großstadt Berlin heraus.
Eine Sehnsucht nach Freiheit.