nina-b (35)

Cinepänz Köln 2004


In meiner Freizeit spiele ich Querflöte und habe mit meiner besten Freundin die Geige spielt und ihrem Bruder ein Trio. Als Sport spiele ich Tennis und gehe gelegentlich reiten. Meistens in den Ferien oder wenn ich bei einer Freundin bin, die ein Pferd hat. Ansonsten schwimme ich gerne, könnte Nächte durchlesen und liebe jegliche Art von Musik. Ich rede gerne, meine Lieblingsfächer sind folglich auch Fächer wie Politik, Deutsch oder Englisch, in denen man viel reden kann. Ich gehe auf das Rheingymnasium in Köln- Mühlheim und wohne auch dort. Ich hab mich entschlossen, dass mit der "Krikiredaktion" mal auszuprobieren, da ich sehr gerne schreibe, gerne Filme gucke und darin eine Chance sehe, meinen Traum später einmal Journalistin zu werden, zu verwirklichen. Mein absoluter Lieblingsfilm ist "Das Leben ist schön", weil es sowohl einer der lustigsten, als auch einer der traurigsten Filme ist, den ich kenne.


Nina Bergmann


Steckbrief

Interessen & Hobbys


Hobbies

Querflöte; Tennis; Reiten

Lieblingsfilm

Das Leben ist schön

Aktuellste Kritiken

Rhythm is it!

von nina-b

Als Strawinsky Anfang des 20. Jahrhunderts "Le sacre du printemps" schrieb, konnte er sich sicherlich nicht vorstellen, dass einmal ein so vielseitiges Projekt wie "Rhythm is it" daraus entstehen würde. Ein Projekt bei dem Jugendliche unterschiedlicher sozialer Schichten zueinander finden und gemeinsam mit den Berliner Philharmonikern etwas ganz Eigenes: Eine Balettaufführung auf die Beine stellen. Darüberhinaus springen sie so über ihren eigenen Schatten, finden den Mut darüber einen Film zu drehen und diesen auch aller Welt zu zeigen. Unterstützt werden sie dabei von dem englischen Tanzlehrer Roysten Maldoom, der schon für Zusammenarbeiten mit Leuten aus jeglichen benachteiligten Schichten bekannt ist. Auch wenn anfänglich bei einigen der Jugendlichen noch Zweifel zu sehen sind und man deutlich spürt und sieht, dass teilweise noch einiges an Angst bei ihnen vorhanden ist, sind am Ende alle mit vollem Einsatz dabei. Es ist ein tolles Gefühl zu sehen wie sich im Laufe der Zeit Angst in Selbstvertrauen und Unwillen in unleugbaren Eifer verwandeln.

Wer allerdings Angst haben sollte, dass einem bei einem Tanzfilm, welcher immerhin seine gut 100 Minuten dauert, langweillig werden könnte, den kann ich sicherlich beruhigen. Denn da der Film mit interessanten Einzelschicksalen unterlegt ist, kann er selbst für Kinogänger die kein Fan von klassischer Musik sind durchaus geeignet sein. So werden neben den Dialogen mit dem Dirigenten des spielenden Orchesters und dem Tanzlehrer, auch das Schicksal einer Hauptschülerin, eines 16-jährigen alleinlebendem Afrikaners und eines von Berührungsängsten geplagten jungen Mannes näher erläutert. Mit dieser Dokumentation ist dem deutschen Regisseur Thomas Grube ein durchaus überzeugender, sowie auch ungewöhnlicher Film gelungen. An dessen Ende, ist dann wohl fast jeder Kinobesucher mindestens in Ansätzen berührt und letzendlich scheint dann auch der Letzte im Film Mitwirkende, mit dem Choreographen überein zu stimmen, der ihnen von Anfang an zu vermitteln versuchte : "You´ve got the Power!!!"

Jargo

von nina-b

„Mit 16 musst du ein Mann sein.“ So lautet der letzte Satz, den Jargos Vater an seinen Sohn richtet, bevor er „fliegen“ geht. Und das verspricht Jargo seinem Vater vor dessen Tod, schriftlich und in 3 Sprachen.
Seitdem muss Jargo sich allein mit seiner Mutter sowie auch mit dem „ Mannwerden“ herumschlagen. Wie man ein Mann wird, das hat sein Vater ja Gott sei Dank schon für ihn festgelegt. Der meint nämlich, dass man bloß rauchen, trinken und ein Mädchen haben muss, um ein richtiger Mann zu sein. Doch für noch wichtiger hält er „den Freund, dem man in der Nase bohren kann, wenn man am Verhungern ist!“ Anfänglich klappt eigentlich alles noch ganz gut. Der Freund ist schnell gefunden. Und unter dem Motto „Hauptsache ein Freund“ scheint Jargo dann auch gar nicht zu stören, dass sein neuer Freund Kamil eher nicht zum guten Umgang gehört. Von jetzt an lässt sich Jargo voll und ganz vom Rausch des Verbotenen mitreißen. So gehören zu seinen neuesten Lebenserfahrungen Drogenkonsum, wilde Partys sowie auch das Planen von Einbrüchen. Als Jargo sich schließlich auch noch mit Kamils drogensüchtiger Freundin Mona einlässt und es ihm gleichzeitig nicht gelingt, Emilia, die Tochter seines Hausmeisters zu vergessen, droht die Sache zu eskalieren.

„Jargo“ ist ein anspruchsvoller Film ab 14 Jahren, der durch die Vermischung von Realität und Traumwelt recht konfus geraten ist. So muss man aufpassen, dass man nicht den Überblick verliert. Ähnlich wie der Film „Dreizehn“ von der Regisseurin Cathrine Hardwicke, der allerdings vom Frauwerden handelt, macht dieser Film deutlich,was passieren kann , wenn jugendlicher Übermut außer Kontrolle gerät. Im Gegensatz zu diesem weiß "Jargo" aber auch durch witzige Szenen und gute Musik, welche zum Durcheinander im Film passen, zu punkten. Durch Aspekte wie diese und überzeugende, gute Schauspieler wird der Film ein zu empfehlendes Kinoerlebnis, bei dem Spannung und das männliche „Sich -beweise- Syndrom“ im Vordergrund stehen. Die Rolle des Jargo wird hierbei von Constantin von Jascheroff gespielt, während Oktay Özdemir die Rolle seines Freundes Kamil übernimmt. Die Darstellerin der Emilia, Josefin Preuß, dürfte einigen schon aus der Jugendserie „Schloss Einstein“ bekannt sein. Ihre weibliche Mitstreiterin Mona wird dabei von der eher nicht so bekannten Nora von Waldstätter gespielt. Die Regie und das Drehbuch des 90 minütigen Filmes gehen auf das Konto von Maria Solrun. Seit dem Erscheinen des Filmes 2003 hat die ursprünglich aus Island stammende Regisseurin , die über diesen Film hinaus auch für „Sonnenstich“ bekannt ist, für ihren Film „Jargo“ während der Sonderreihe Teenarena zwei Preise erhalten. Erstens den Preis für den besten Film sowie zweitens den Audience Choice Award.

Wolfssommer

von nina-b

Seit dem Tod ihres Mannes hat Kims Mutter einen Freund nach dem anderen. Und dass sie den Urlaub lieber mit diesen Freunden verbringt als mit ihrer Tochter, daran hat sich Kim schon länger gewöhnt.

Sie will diese Sommerferien sowieso lieber klettern gehen. Doch als das Klettercamp kurzfristig abgesagt wird, beschließt sie, allein in die Berge zu gehen. Als sie sich dort verletzt, schleppt sie sich in eine alte verfallene Hütte. Dort macht sie mit einer Wölfin Bekanntschaft, welche sie gesund pflegt. Durch dieses Erlebnis freundet sich Kim mit der Wölfin und ihrem kleinen Jungen an. Später merkt Kim, dass auch die Wölfin verletzt ist und so nicht mit ihrem Rudel nach Schweden ziehen konnte. Dort wäre sie aber vor den Schafzüchtern sicher, die für ihre Verletzung verantwortlich sind. Als die Jäger die beiden Wölfe erneut bedrohen, beschließt Kim mit ihnen bis nach Schweden zu laufen. Auf den Spuren der Wölfe - in die Freiheit!

Dem norwegischen Regisseur Peder Norlund gelang hiermit ein guter Kinderfilm, der schon den Cinestar, sowie auch den Hauptpreis des 8. Kinderfilmfestes gewonnen hat. Auch die schöne Landschaft und die durchaus nette Geschichte sind Pluspunkte des Films .
Die Hauptdarstellerin Julia Braaten spielt sehr überzeugend. Dennoch schafft es dieser Film nicht, zu den Kinderfilmen zu gehören, die auch für Ältere geeignet sind und bleibt wahrhaftig ein Kinderfilm. Durch einige unrealistische Szenen wird das Niveau des Films geschmälert. Außerdem bleiben einige Sachen bis zum Schluss unklar, wie z.b. die Absichten eines der Jäger.

Zurück

Kontakt

● ● ●

 

Du willst mitmachen und noch mehr über spinxx erfahren?

Dann schreib uns einfach an!