"Jungs bleiben Jungs" ist ein amüsanter Pubertätsfilm. Man erkennt die Probleme Jugendlicher in der Zeit vorm Erwachsenwerden. Zudem beinhaltet er lustigen Szenen und die Hauptdarsteller haben ihren schwierigen Part wundervoll gemeistert. Aber der Film ist auch von Mängeln befallen. So versteht man in vielen Situationen nicht, wie sie entstanden sind. Auf einmal stirbt der Lehrer von Hervé und scheinbar auch ein Mitschüler, der dann aber doch am Leben ist. Außerdem ist der Schluss sehr rätselhaft gestaltet und man versteht ihn überhaupt nicht. Sicher hat der Regisseur sich einen außergewöhnlichen Film ausgedacht, der in seiner Umsetzung aber leider nicht überzeugt.

Die siebte Verfilmung des Joanne K. Rowling Romans ist erneut zu einem riesen Erfolg geworden. Der Film wird durch die von den Spezial-Effekte erzeugte Atmosphäre zu einem echten Thriller. Auch die Bild- und Tonqualität ist lobenswert. Zudem enthält der siebte Teil lustige, aber natürlich auch traurige und sehr spannende Szenen. Der Inhalt ist nachvollziehbar, zwar weiß man in wenigen Augenblicken nicht genau wie es nun weitergeht, jedoch entwickelt der Film dadurch eine gewisse Spannung. Auch wenn man weiß, dass Harry Potter sowieso nicht sterben wird fiebert man mit, da man die Zukunft seiner Freunde nicht kennt. Dazu haben die Requisiteure einen tollen Job geleistet. Die Szenenbilder sind sehr gut ausgearbeitet und faszinierend inszeniert. Wie immer waren die Schauspieler prima und haben ihre Rolle sehr emotional gespielt. Das Ende war etwas abgehackt, ansonsten war die Verfilmung überaus interessant.

Trotz seiner phantastischen Elemente ist Soul Boy ein realistisch wirkender Film, der die Situation in den Slums deutlich dargestellt. Teilweise ist der Film dramatisch, traurig oder mysteriös, er enthält aber auch witzige Szenen. Der Film hat nicht viele Spezialeffekte, doch er schafft es trotzdem, eine geheimnisvolle Stimmung zu erzeugen.
In der Geschichte sieht man nicht nur das Slum Kiberia, sondern es wird auch die reiche Seite Nairobis gezeigt; zum Teil gibt es auch schöne, atmosphärische Landschaftsaufnahmen. Die Bildqualität ist gut und man wird nicht von der starken Sonne geblendet. Auch die Schauspieler haben einen guten Job geleistet, vor allem wenn man bedenkt, dass sie noch unerfahren sind und größtenteils selbst aus dem Slum stammen.

Da dieser afrikanische Film sehr emotional ist, berührt er einen sehr. Daher ist es besonders schade, dass die Aufgaben zu schnell gelöst werden und der Film leider zu kurz ist.