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Willi Wills Wissen - Wie ist das eigentlich mit dem Tod ?
von anna-rabea.m
Die berührendste Szene jedoch ereignet sich in einem Verabschiedungsraum eines Beerdigundsinstituts.
In diesem Raum steht ein offener Sarg, in dem eine Leiche aufgebart ist. Es ist ein 76-jähriger Mann, der im Krankenhaus an Krebs gestorben ist. Der Raum wird nur von Kerzenlicht ausgeleuchtet und der Sarg steht in der Mitte. Der tote alte Mann, namens Georg trägt einen schwarzen Anzug.
Der Reporter Willi berührt den Toten und beschreibt, dass er ganz kalt ist und keinen Pulsschlag mehr hat. Während Willi und ein Mann vom Beerdigungsinstitut, ein Bestatter, den Sarg zusammen verschließen, unterhalten sie sich über das Ableben eines Menschen und die Angst vor dem Tod. Welche man eigentlich gar nicht haben brauche, da man am Ende bloß ganz friedlich, ruhig, zufrieden und erlöst daliegt. Sie reden über die gesetzlichen Vorschriften für eine Beerdigung, welche innerhalb von 96 Stunden nach dem Sterben eines Menschen erfolgen muss.
Der Bestatter redet vom Abschied nehmen und berichtet, was es heißt, nämlich auf seine Art und Weise einem Menschen „Lebe Wohl!“ zu sagen. Die Situation endet mit den Worten: „Dann mach’s gut Georg.“, welche von Willi gesagt werden.
Bei diesem Film ist alles klar und deutlich, es ist alles gut und einfach erklärt und begreiflich gemacht. In diesem Film steckt sehr viel Gefühl, beziehungsweise sehr viele Emotionen, welche ebenfalls zum Verständnis beitragen.
Die traurige Musik im Hintergrund bestärkt das entstehende Gefühl der Trauer, obwohl man gar nicht direkt betroffen ist.
Meistens sind die Räume nicht hell ausgeleuchtet, was auch zur traurigen und bedrückenden Stimmung beiträgt, in welcher man sich im Falle eines Todes befindet.
Zudem, wird auch der sachliche Aspekt nicht ausgelassen, man erfährt viel über den Tod an sich und die Gefühle, die man haben kann, wenn jemand stirbt.
Es werden auch Informationen zu Trauerhilfen und zur Organisation einer Beerdigung gegeben.