Themenblock "Das dritte Reich - Propaganda und Judenverfolgung"
Wir, die Redaktion KSH Düsseldorf, nahmen uns am Anfang des Jahres vor, den Themenblock "Das dritte Reich - Propaganda und Judenverfolgung" zu bearbeiten.
Als Einstieg sahen wir uns gemeinsam den Film "Die Welle" an und fanden mithilfe des Films viel darüber heraus, wie eine Diktatur entstehen kann. Wir fragten uns, warum es Adolf Hitler gelang, so viele Menschen von seinen fiesen Plänen zu überzeugen.
Die Antwort darauf fanden wir im Film "Propaganda im dritten Reich". Dort wurde viel über die Propaganda, die Hitler betrieb, erzählt und vor allem, dass Hitler sehr ausgeklügelte Verschleierungs- und Überzeugungstechniken bei seinen Reden benutzte.
Ein weiterer wichtiger Teil des Themenblocks war die sogenannte Judenverfolgung. Die Nazis im dritten Reich verfolgten die Juden und brachten sie in Konzentrationslager. Allerdings lagen diese Lager abseits der Städte und die einzige effiziente Möglichkeit sie dorthin zu bringen, waren die sogenannten Deportationszüge, die auch nicht ununterbrochen Juden abtransportieren konnten. Im Film "Rosenstraße" macht sich Lena Fischer diese Tatsache zunutze, um ihren in Zwischenstationen gefangenen jüdischen Mann zu befreien. Dieser Film beruht auf einer wahren Begebenheit.
Als nächstes kamen zwei Filme an die Reihe: "Der Junge im gestreiften Pyjama" und "Das Leben ist schön". "Der Junge im gestreiften Pyjama" spielt in einem KZ und erzählt aus der Sicht von naiven Kindern. In dem Film konnte man besonders gut sehen, dass, obwohl das KZ ein Grauen war und für Juden den sicheren Tod bedeutete, die Kinder immer noch Freundschaften schließen und Spaß haben konnten. Im Film "Das Leben ist schön" geht es um einen jüdischen Italiener, der mit seiner Familie ins KZ deportiert wird und genug weiß und genug Informationen gesammelt hat, um zu wissen, dass das KZ etwa das Gleiche ist, wie ein Gefängnis und dass sie eigentlich getötet werden sollen. Er will seinem Sohn den "Horror" ersparen und erzählt ihm, dass das ganze ein Spiel sei und man am Ende etwas gewinnen kann. In diesem Film wird besonders die Fürsorge des Vaters für den Sohn deutlich und wegen der Art des lebensfrohen Italieners wird das Grauen im KZ ein wenig vermindert.
Zum Schluss der Filmreihe sahen wir uns den Film "Schindlers Liste" an, welcher ebenfalls auf einer wahren Begebebenheit beruht. Der Film handelt von dem Geschäftsmann Oskar Schindler, der das Nazi-Regime zu seinem Vorteil nutzt und somit sehr viel Geld verdient. Im Verlauf des Films wird Schindler einsichtig und sieht, dass die Juden eine "helfende Hand" brauchen und sie von niemend anderem eine bekommen werden. Er versucht nun die Juden "frei zu kaufen" und gibt sein gesamtes Geld dabei aus. Im Film wird deutlich, dass es Menschen gab, die sich für die Juden einsetzten.
Spannend, atemberaubend, traurig, lustig und trotzdem informativ waren die Filme des Themenblocks "Das dritte Reich - Propaganda und Judenverfolgung". Die Filme bauten sehr gut auf einander auf, was die gesamte Thematik viel verständlicher machte und Zusammenhänge knüpfte. Wir konnten noch einmal deutlich sehen, was Menschen in der Lage sind anderen Menschen anzutun.
von
alan_i
15 Jahre,
Redaktion KSH Düsseldorf
am 07.05.2014, Format: Reportage