Wüstenblume

Von Ajda K. ; Klasse 9 der Realschule Gummersbach

Waris Dirie, die als Nomadenmädchen in der Wüste Somalias aufwuchs, im Alter von 13 Jahren vor einer Zwangsheirat mit einem wesentlich älteren Mann nach Mogadischu floh, Jahre später in einem Londoner Schnellimbiss von einem Starfotografen entdeckt und zu einem der erfolgreichsten Models der Welt wurde.

Der Film trägt den Titel „Wüstenblume", weil die Hauptdarstellerin Waris Dirie heißt und das heißt übersetzt "Wüstenblume".
Als sie durch die Wüste geflüchtet ist, ist sie nicht gestorben und hat wie eine Blume weiter "geblüht".
Mein spontaner Eindruck war, das ich am Anfang nicht wusste, was mich erwarten würde, da der Titel "Wüstenblume" sehr spannend ist.
Mir hat sehr gefallen, das die Szenen sehr realistisch waren und das Thema Genitalverstümmlung so veranschaulicht wurde, doch da der Film ab 12 Jahren freigegeben ist, fand ich zum Beispiel die versuchte Vergewaltigungsszene zu brutal.
Der Inhalt des Filmes ist ab einem bestimmten Alter gut zu verstehen, die Schauspieler und die Situationen waren mir, bis ich den Film gesehen habe, noch unbekannt. Man kann sich gut in die einzelnen Person hineinversetzen, doch schön wäre das in diesem Falle nicht.
Die Geschichte macht mir Mut, denn man lernt, zu kämpfen bzw. wird es im Film vorgemacht, denn man muss kämpfen, um sein Ziel zu erreichen.
Waris ist ein Vorbild dafür, dass man alles schaffen kann, wenn man nur fest an seine Träume glaubt und dafür kämpft.
Der Film ist sehr fesselnd, spannend und traurig zugleich, zum Beispiel war es fesselnd/spannend, als Waris an die Öffentlichkeit getreten ist und traurig, als das kleine Mädchen in Afrika beschnitten wurde.
Der Film ist durch die Model-Karriere sehr spannend und unterhaltsam gemacht worden. Die Schauspieler spielen sehr überzeugend. Die beste Schauspielerin ist für mich Waris Dirie, würde ich nicht wissen, dass die Rolle der Waris Dirie von dem äthiopischen Supermodel Liya Kebede gespielt wurde, würde ich denken, dass die Schauspielerin das alles gerade selbst erlebt. Der eindrucksvollste Drehort war für mich die erste Szene des Filmes in Afrika mit der Ziegen-Geburt.
Die Musik ist mir sehr positiv aufgefallen, sie war sehr traurig und hat optimal in die Szenen gepasst, zum Beispiel da, als Waris Dirie in der Gefängniszelle saß oder am Ende des Filmes und auch das Europa so trist und "kalt" dargestellt wurde im Gegensatz zu Afrika.

von NRW 2011 Redaktion SchulKinoWochen am 17.03.2011, Format: Film

Fazit

Der Film ist sehr traurig, doch sehr schön, Leider ist der Film überhaupt nicht altersentsprechend, für eine(n) 12-Jährige(n) ist zum Beispiel die versuchte Vergewaltigungsszene zu brutal.

Weitere Informationen

  • Deutschland/Österreich/Frankreich 2009
  • Drama
  • Regisseur/in: Sherry Hormann
  • Darsteller/innen: Liya Kebede, Sally Hawkins, Craig Parkinson
  • FSK: ab 12 Jahren
  • Länge: 129 min.

Gesamtwertung

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