Wüstenblume

Von Sara P. ; 9. Klasse der Realschule Gummersbach-Hepel

Waris Dirie wurde als 5-jähriges Mädchen in einem Dorf in Somalia beschnitten.
Als sie mit 13 Jahren zwangsverheiratet werden sollte, floh sie nach Mogadischu, wo sie für die Botschaft als Putzfrau arbeiten musste.
Ihr gelang es, nach London zu flüchten. Dort traf sie Marilyn, eine Verkäuferin. Marilyn nahm sie bei sich auf und sie wurden Freundinnen.
Als Waris in einem Fast-Food-Restaurant von dem Fotografen Terry angesprochen wurde, begann ihre Karierre als Model.

Der Titel des Films lautet „Wüstenblume“, so heißt ihr Name Waris übersetzt und dies steht dafür, dass sie trotz ihrer schmerzhaften und „grauen" Vergangenheit wieder wie eine wunderschöne Blume aufgeblüht ist.
Mein spontaner Eindruck von dem Film ist, dass es dieses grausame Ritual überhaupt gibt. Gefallen hat mir, dass Waris Dirie als Erste mit ihrer Geschichte in die Öffentlichkeit getreten ist. Sie wollte versuchen, den Menschen klar zu machen, wie grausam dieses Ritual doch ist.
Der Film hat damit begonnen, dass sie noch in der somalischen Wüste gelebt hat, dann nach Mogadischu geflüchtet ist, dort wurde sie von der Botschaft in eine Familie geschickt, um als Hausmädchen zu arbeiten und anschließend startete ihre Karriere als Model in New York.
Der Film wurde gut aufgebaut , so dass alles gut zu verstehen ist. Die Situationen, die dargestellt wurden, sind mir aber schon vorher bekannt gewesen, sowie die Vergewaltigungsszene. Dort konnte man sich gut in Waris Dirie hineinversetzten, wie sehr sie gelitten hat und wie schlecht es ihr ging. Sie hatte aber auch noch mit anderen Herausforderungen zu kämpfen, sowie die Zwangsverheiratung und die Genitalverstümmelung. Es ist schlimm zu sehen, wie diese Mädchen darunter leiden und sich dafür schämen mussten. Doch trotz Waris Diries Geschichte könnte sie für viele Mädchen ein Vorbild geworden sein, denn sie war tapfer und hat für ein normales Leben gekämpft. Dies kann andere anregen, mutiger zu werden und an sich selbst zu glauben.
Der Film ist im Allgemeinen sehr spannend aufgebaut, weil die Schauspieler sehr gut in ihre Rollen gepasst haben.
Wüsste man nicht, dass es nur Schauspieler sind, könnte man denken, dass es wirklich alles mit diesen Leuten passiert ist.
Beispielsweise die Schauspieler in der Wüste waren sehr gut; es hat alles mit der Musik und den Kostümen zusammen gepasst. Durch die Bilder und Darstellungen können viele Menschen Neues erfahren.

von NRW 2011 Redaktion SchulKinoWochen am 17.03.2011, Format: Film

Fazit

Der Film macht Menschen Mut, auch den Menschen, die kein Geld haben und für die nicht jeder automatisch da ist oder die einem helfen.

Weitere Informationen

  • Deutschland/Österreich/Frankreich 2009
  • Drama
  • Regisseur/in: Sherry Hormann
  • Darsteller/innen: Liya Kebede, Sally Hawkins, Timothy Spall, Juliet Stevenson, Craig Parkinson, Anthony Mackie, Meera Syal, Soraya Omar-Scego
  • FSK: ab 12 Jahren
  • Länge: 129 min.

Gesamtwertung

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